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Amazon-Support sorgt für Schlagzeilen.

Foto: AP/Michel Springler

Vergangenen Samstag kontaktierte Twitter-Nutzer Chris Jones, ein Redakteur der britischen Boulevardzeitung Irish Mirror, den Support des Amazon Streamingdienstes Prime Video auf dem Kurznachrichtendienst mit einer Frage: Er wolle das Rugby-Match England gegen Georgien anschauen, könne es jedoch nirgends finden.

Kein VPN, aber falscher Standort

Nach kurzer Korrespondenz stellten Support-Mitarbeiter sicher, dass Jones kein VPN aktiviert hat und ein kompatibles Endgerät verwendet, da die beworbenen Inhalte nur für Kunden im Vereinigten Königreich verfügbar seien. Jones‘ Bitte folgend, nachzusehen, ob er im System als solcher gelistet sei, will ein Mitarbeiter das Problem schnell gefunden haben.

Amazon habe nicht die Rechte zur Ausstrahlung des Spiels in Nordirland, da es außerhalb des Vereinigten Königreichs liege, teilt ein Mitarbeiter kurzerhand mit – und verkündet somit die scheinbare Wiedervereinigung Irlands.

Spott der Community

Schnell sprangen auch andere Twitter-Nutzer auf den Fauxpas des Konzerns an und bedankten sich scherzhaft für die abrupte Einigung des seit 1921 geteilten Landes.

Inzwischen hat sich Amazon für den Fehler ihres Mitarbeiters entschuldigt und klargestellt, dass Abonnenten in Nordirland selbstverständlich auf die beworbenen Inhalte zugreifen können. (mick, 16.11.2020)