Mit Abstand und Maske oder Videotherapie – wie sieht Ihre Therapie momentan aus?

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Die Corona-Krise begleitet uns mittlerweile schon eine ganze Weile, und sie belastet zunehmend das Wohlbefinden von Menschen. Psychische Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen haben drastisch zugenommen. In vielen Fällen wirkt die Corona-Krise jedoch lediglich als Verstärker von Problemen, die bereits seit längerer Zeit bestehen.

Hilfe annehmen können

Mit seinen engsten Vertrauten über das persönliche Befinden zu sprechen ist ein wesentlicher erster Schritt – in vielen Fällen ist es jedoch ratsam, sich professionelle Hilfe in Form einer Psychotherapie zu suchen. Dies erfordert meist Offenheit und Mut und stellt für viele Menschen eine große Überwindung dar. Auch der finanzielle Aspekt spielt eine Rolle. Denn nur ein Teil der Kosten wird von der Krankenkasse rückerstattet, und Therapieplätze auf Krankenschein gibt es nur begrenzt. Diese Userin berichtet von ihrer Situation:

Dass die Corona-Krise nicht nur mehr Menschen dazu bewegt, sich therapeutische Unterstützung zu suchen, sondern auch Einfluss auf die Gestaltung der Therapie hat, zeigt das vermehrte Angebot, Einheiten via Videokonferenzen abzuhalten. Videotherapien können jedoch kaum den direkten Kontakt zwischen Therapeut und Klient ersetzen. Zudem ist eine ruhige und ungestörte Umgebung nötig, die nicht jeder in seiner Wohnung vorfindet. Von seiner aktuellen Situation und davon, dass es momentan äußerst schwierig sein kann, einen Therapeuten zu finden, erzählt dieser User:

Welche Erfahrungen haben Sie mit Psychotherapie gemacht?

Welchen Einfluss hat die Corona-Situation auf Ihr Wohlbefinden? Hat sich die Art der Therapie seither verändert? Wie stehen Sie der Möglichkeit von Videotherapien gegenüber? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 30.11.2020)