Joe Biden ist der nächste US-Präsident. Was aber passiert mit Donald Trump?

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Die Wahl ist geschlagen. Biden ist Sieger. Was wird aus Trump? Drei Szenarien. Szenario eins: Trump weigert sich, das Feld zu räumen, verbarrikadiert sich im Weißen Haus, drückt weiter sein oranges Popschi auf dem Sessel im Oval Office flach. Dann werden harte Maßnahmen nötig. Die Nationalgarde oder die Männer mit den weißen Kitteln und den Beruhigungsspritzen kommen und machen Schluss. Der Comedian Michael Rapaport hat einen anderen Vorschlag: "Ausräuchern".

Szenario zwei: Trump gibt die Präsidentschaft auf und realisiert seine Blütenträume. Er treibt die Republikaner mit der Twitterpeitsche vor sich her, ganselt seine Gefolgschaft tagaus, tagein auf bis zum Gehtnichtmehr, gründet seinen eigenen TV-Sender und macht Fox News zur Schnecke. 2024 gewinnt er die Präsidentschaft, und alles geht von vorne los. Maaga. Make America again great again.

Szenario drei: Die Sache mit der Twitterpeitsche funktioniert nicht richtig und stinkt genauso ab wie H.-C.Straches famoser Facebook-Account. Trumps Fans im hinteren South Dakota und sonstwo verlieren das Interesse an dem Loser, der es nicht einmal geschafft hat, den alten Joe zu besiegen. Die Staatsanwälte fallen über Donnie her und verwickeln ihn in zig Prozesse. Aus Wut und Ärger mästet er sich mit unzähligen Frustburgern und Frustfritten, verfettet und verblödet zusehends. Ende der Karriere. Szenario drei ist das wahrscheinlichste. Und das ist politisch gut so. (win, 22.11.2020)