In der Nacht zum morgigen Dienstag (24. November) startet das achte Add-on Shadowlands des Onlinerollenspiels World of Warcraft (WoW). Erstmals geht es für die Spieler ins virtuelle Jenseits um dort den neuen Add-On Endgegner "Jailer" das Handwerk zu legen. Doch davor, steht das obligatorische Leveling an.

Eine Reise in Bildern durch die anstehende Erweiterung.

Sylvanas machte erst die Reise in die Shadowlands möglich. Ihr gewonnener Kampf gegen den Lichkönig und die Zerstörung des Helmes der Dominanz, lies einen Riss zwischen dem Jenseits und Azeroth entstehen.

Die Zerstörung des Helmes hatte aber auch direkte Konsequenzen für die Spieler. Denn die Geißel des Lichkönigs konnte nicht mehr kontrolliert werden und griff im Pre-Event die Hauptstädte Sturmwind und Orgrimmar an. Dabei konnten auch alte Gegner aus vergangenen Add-ons bekämpft werden.

Foto: Activision Blizzard

Der Anfang bildet gleichsam das Ende. Die Abenteurer starten ihre Reise im Schlund, dessen Hauptgebäude Torghast ist. Zuerst müssen die Charaktere bekannte Namen wie Anduin Wrynn" und Thrall in den düsteren Landen retten, um dann in weiterer Folge die vier verschiedenen Häuser der Shadowlands kennenzulernen.

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In jeder der vier Zonen werden die Spieler die Besonderheiten der neuen Verbündenden besser begutachten können. Aber auch aus der Vergangenheit kehren bekannte Gesichter zurück. Draka, die Mutter von Thrall, steht an der Spitze der Nekrolords, "Uther, der Lichtbringer" ist in der Zone von Bastion anzutreffen.

Ysera, der Drache, der in Legion getötet worden ist, erstrahlt in neuen Glanz in der Zone des Ardenwalds. Auch ein Raidboss aus der allerersten Erweiterung, The Burning Crusade, darf nicht fehlen. Kael’thas schloss sich den Vampiren von Revendreth an, jedoch muss er seine Sünden verbüßen, und wird zunächst als Gefangener gehalten.

World of Warcraft

Nachdem die neue Maximalstufe von Level 60 erreicht worden ist, muss eine Entscheidung getroffen werden. Für welchen Pakt will der Spieler für die restliche Erweiterung auf Abenteuer gehen? Die Wahl sich dauerhaft für einen der Pakte zu entscheiden, war in der Beta-Phase ein großer Kritikpunkt.

Die folgenschwere Entscheidung ist von den Entwicklern deswegen entschärft worden. Wenn ein Held lang genug einem der vier Pakte gedient hat, wird er mit einer speziellen Ausrüstung belohnt. Dort erhalten die Spieler auch ihre Seelenbande, ein weiterer Talentebaum, der die Helden noch zusätzliche Fähigkeiten erlernen lässt. Daran ist gleichzeitig ein Fortschrittssystem gekoppelt, somit können erst nach und nach die Talente freigeschaltet werden, indem man das eigene Prestige bei einem der Häuser steigert.

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Stand im vergangenen Add-on noch der Kampf zwischen Allianz und Horde zumindest phasenweise im Mittelpunkt, gibt es jetzt wieder fließende Grenzen. Allerdings verzichtet Activision Blizzard darauf, ein neues Volk oder eine weitere Klasse einzufügen. Chef Developer Ion Hazikostas meinte, dass zuerst die bestehenden Klassen geordnet und wieder einzigartig werden müssen.

Deswegen erhielten auch die Klassen eine komplette Überarbeitung. So kamen Fähigkeiten, die in der Vergangenheit aus dem Spiel genommen wurden und für gewisse Klassen typisch waren, zurück ins Zauberbuch. Aber auch das Level ist erstmals in der Geschichte von WoW komprimiert worden. War die maximale Levelstufe im vergangenen Add-on noch 120 ist es jetzt 60.

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Sobald das Endlevel erreicht ist, wird der Turm Torgast eine fixe Anlaufstelle für Spieler sein. Hier bekommen die Spieler sogenannte "Mats" in Form von Seelenasche die notwendig sind um legendäre Gegenstände zu bauen. Der erste Raid der neuen Erweiterung wird erst am 9. Dezember die Tore öffnen. An diesem Tag startet auch die erste PvP und Mythic+ Saison.

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Wer ab Mitternacht in das achte Add-on miterleben will, braucht neben dem Spiel auch noch ein WoW-Abo. Das Abonnement kostet pro Monat 12,99 Euro. Auch wenn die exakte Spieleranzahl von Activision Blizzard nicht mehr öffentlich einsehbar ist, bleibt doch zu erwarten, dass in den Shadowlands genügend den Weg zurückfinden. (fpz,22.11.2020)

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