Apple Maps macht Google seit Jahren Konkurrenz. Wer von einem Ort zum anderen will, kommt über Karten-Apps der beiden IT-Konzerne kaum herum. Nun liefert Apple ein Feature, das man bei Googles Service schon kennt: Auch U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen werden fortan in der App angezeigt.

Dadurch werden User direkt in der App zum öffentlichen Nahverkehr verwiesen, anstatt bloß eine Autofahrt oder einen Fußweg empfohlen zu bekommen. Damit haben Apple-User, die viel in der Stadt ohne Auto unterwegs sind, nun eine Alternative zu Googles Kartendienst oder Wien Mobil.

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Nicht immer selbstverständlich

Bei Google Maps gibt es das Feature mittlerweile seit rund drei Jahren. Das ist im Vergleich zu anderen europäischen Städten spät und liegt daran, dass die Wiener Linien die Daten nicht in einem bestimmten Format zur Verfügung stellen wollten, sondern allen Entwicklern auf dieselbe Weise anboten.

Das akzeptierte Google aber nicht, weswegen die Informationen zunächst unverwertet blieben. Im August 2017 gaben die Wiener Linien dann nach. Ihr eigener Service, Wien Mobil, erlaubt beispielsweise einen Zugriff auf Tickets direkt in der App. (red, 24.11.2020)