Über Nest Home, Smartphone und Co lassen sich nun auch Kommandos planen.

Foto: DER STANDARD/Proschofsky

Mit der neuen Gerätesteuerung in Android 11 hat Google seinen Nutzern den Umgang mit dem Smart Home bereits um einiges erleichtert. Nun wird auch der Sprachassistent Google Assistant mit einem von vielen Nutzern schon länger gewünschten Feature aufgerüstet.

Er beherrscht nun "Scheduled Actions", also "geplante Aktionen". Befehle – etwa eben mit Bezug auf vernetztes Equipment – werden damit nicht nur unmittelbar möglich sein, sondern auch für zukünftige Zeiträume.

Smart-Home-Planung

Beispielsweise kann man den Assistant nun anweisen, das Licht im Wohnzimmer in 15 Minuten oder zu einer bestimmten Uhrzeit ein- oder auszuschalten. Auch die Dauer von Aktionen ist festlegbar, etwa das Licht für eine Stunde einzuschalten oder die Einschaltung der Kaffeemaschine für sieben Uhr morgens zu planen.

Neben absoluten Zeitangaben versteht das System dabei auch übliche Begriffe wie "Mittag" oder "bei Sonnenuntergang" (beziehungsweise Sonnenaufgang) und kommuniziert als Bestätigung die exakte Uhrzeit.

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So programmierte Aktionen lassen sich per Sprachbefehl aber noch nicht einfach löschen. Es ist möglich, entweder alle abzubrechen oder sich jene für ein bestimmtes Gerät aufzählen zu lassen und dann auszuwählen.

Laut Android Police sind die Scheduled Actions in dieser Hinsicht aber noch etwas fehlerhaft. Die Löschung funktioniert öfters nicht, und man muss sich mit einem Workaround behelfen, indem man etwa die Lampe, die um 10 Uhr versehentlich eingeschaltet wird, mit einem weiteren Kommando um 10.01 Uhr wieder abschalten lässt. (red, 25.11.2020)