Wohin spazieren Sie im Lockdown?
Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wenn einem vor laute Homeoffice und mangelnden Freizeitoptionen daheim die Decke auf den Kopf fällt, dann bleibt zum Glück immer noch die Möglichkeit, seine Umgebung zu Fuß zu erkunden. Musik oder einen Podcast im Ohr, alleine oder in Begleitung durch die Gegend schlendern, auf Details an Häuserfassaden achten, die einem sonst nicht aufgefallen wären, bei einer Waldlichtung verharren, die man bisher schnellen Schrittes überquert hat: Man nimmt sich im Alltag zumeist nicht genug Zeit für derlei Dinge.

Nicht nur setzt man den etwas träge gewordenen Körper in Bewegung, man lernt seine Umgebung neu kennen und schätzen. Die einen gehen in Wien eine Runde durch den ersten Bezirk, an Karlskirche, Stephansdom und Graben entlang und lassen sich durch die engen Innenstadtgassen treiben. Andere spazieren regelmäßig auf die nächstgelegene Burgruine und genießen von oben den weiten Blick in die Landschaft. Durch den Wald, am dunklen See entlang, in dem sich die Berge spiegeln, oder einfach über den Feldweg in die nächste Ortschaft und wieder zurück.

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