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Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe soll eine konzernmedienübergreifende Digitalplattform unter der Marke Now planen.

Foto: REUTERS/Fabrizio Bensch

Der deutsche Medienkonzern Bertelsmann soll eine Plattform für all seine Medieninhalte entwickeln – unter der Marke Now, die bisher etwa schon das Streaming von Konzerntochter RTL im Einsatz ist. Von der Plattform berichtet der Medienkolumnist der "Berliner Zeitung", Kai-Hinrich Renner.

Die Plattform solle Inhalte der vielen Bertelsmann-Mediensparten bündeln – Bücher, Zeitschriften, TV, Audio – auch dafür gibt es bereits eine Audio Now. Im Buchmarkt wurde gerade der Zukauf der US-Verlagsgruppe Simon & Schuster berichtet, Bertelsmann betreibt schon den Riesen Penguin Random House. Zum Konzern gehören etwa noch die RTL-Gruppe und der Zeitschriftenkonzern Gruner + Jahr.

Die Bertelsmann-Konzernkommunikation und die nach Konzernangaben zuständige RTL-Kommunikation wollen den Bericht auf STANDARD-Anfrage nicht kommentieren.

Bertelsmann ist mit 18 Milliarden Euro Umsatz 2019 größter klassischer Medienkonzern Europas.

IP Österreich vermarktet Ad Alliance

Die Wiener RTL-Werbevermarkterin IP Österreich meldete am Freitag, sie vermarkte ab 2021 Digitalwerbung für die deutsche Ad Alliance in Österreich. Die Ad Allicance umfasst insbesondere RTL- und Gruner+Jahr-Marken wie "Chefkoch", "Kochbar", "Gala", "Brigitte", "VIP" "Der Spiegel", "Stern", "Business Punk", "11Freunde", "sport.de", "Eltern", "Schöner Wohnen", "Geo".

Die IP Österreich gehört zu je 50 Prozent der deutschen RTL-Vermarktungsgruppe IP und der größten österreichischen Tageszeitung "Krone". (red, 27.11.2020)