Die Hacker wurden erfolgreich aus dem Kabel entfernt.

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Die dänische Nachrichtenagentur Ritzau hat nach einer mehrtägigen Unterbrechung durch einen Hackerangriff am Montag den Nachrichtenversand zum Teil wieder aufgenommen. Wie der Dienst auf seiner Webseite mitteilte, war der Webservice für die Zustellung von Nachrichten an die Medienkunden wieder online, vorerst aber ohne Bilder und andere Formate. Auch die App sei noch nicht wieder funktionsfähig.

Notfallslösung

Die führende Nachrichtenagentur Dänemarks hatte am Dienstag vergangener Woche einen umfassenden Hackerangriff erlebt. Dadurch konnte sie ihr Material nicht wie üblich über ihren Nachrichtenkanal hinausschicken und musste ihre Kunden per Notsystem beliefern. Die Hacker forderten ein Lösegeld. Ritzau weigerte sich nach eigenen Angaben aber zu zahlen. Wer hinter dem Angriff steckt, war am Montag weiter unklar. (APA, 30.11.2020)