Der Monolith von Utah hat nun ein europäisches Geschwisterchen.

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Die Geschichte wird immer mysteriöser. Nachdem im US-Bundesstaat Utah wie aus dem Nichts ein Monolith mitten in der Wüste erschienen und ein paar Tage später wieder verschwunden ist, taucht ein ähnliches Objekt plötzlich in Rumänien auf.

Plötzlich Europa

In der Nähe der rumänischen Stadt Piatra Neam, auf dem Hügel Batcai Doamnei, wurde das Objekt erstmals gesichtet. Hier gilt Gleiches wie in der Wüste von Utah: So recht kann sich niemand erklären, wer das Objekt aufgestellt hat, oder gar, wem es gehört. Es ist lediglich bekannt, dass es auf einem privaten Grundstück steht.

Auch ein wesentlicher Unterschied zu dem Objekt in den USA ist zu erkennen – denn die Oberfläche des rumänischen Monolithen ist mit Kreisen übersät. Trotzdem sind die Behörden überrascht, denn der "Monolith" hätte eigentlich eine Genehmigung gebraucht, um aufgestellt zu werden, berichtet die englische Tageszeitung "Daily Mail", da sich in der Nähe eine archäologische Ausgrabungsstätte befindet.

Exakt an demselben Ort stand einst eine Dakerfestung. Die Daker waren ein Volk, das seit dem 5. Jahrhundert vor Christus die Region besiedelte. Nach mehreren verlorenen Kriegen gegen das Römische Reich wurde ihr Reich an das römischen Imperium angeschlossen.

Reptiloiden können wohl mit ruhigem Gewissen als Konstrukteure ausgeschlossen werden.

Bereits bei seinem ersten Auftreten in Utah hat der "Monolith" für viel Verwunderung gesorgt. Während einer Schafszählung wurde das dreieinhalb Meter große Metallobjekt entdeckt. Von der zuständigen Behörde wurde der Standort zunächst geheim gehalten, ein Reddit-Nutzer hatte diesen aber innerhalb weniger Stunden herausgefunden. Am Freitag verschwand das Objekt wieder, nachdem es unbekannte Personen abgebaut hatten. (fpz, 1.12.2020)