Rund 34 Millionen Euro sollen in die Photovoltaik-Forschung laufen. Umweltministerin Gewessler sieht "den richtigen Weg".

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Wien – Der österreichische Klimafonds kommt heuer mit zusätzlich 67 Millionen Euro aus dem Covid-Konjunkturpaket auf ein Rekord-Förderbudget von insgesamt 236 Millionen Euro. Die zusätzlichen Mittel sorgten für einen Investitionsschub in den Klimaschutz und kurbelten das Wirtschaftswachstum an, so der Klimafonds am Freitag in einer Mitteilung.

Profitieren würden Projekte aus dem Energieforschungsprogramm und dem Förderprogramm "Vorzeigeregion Energie", sowie Fördernehmer in den Bereichen Solarthermie und Photovoltaik, wie der Klimafonds am Freitag mitteilte.

"Richtiger Weg"

"Mit dem jetzigen Rekord-Investitionspaket ist uns ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gelungen. Wir investieren damit in ein Upgrade für Österreich, sorgen für sichere Arbeitsplätze und Wertschöpfung in unseren Regionen, Gemeinden und Städten", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) laut Pressemitteilung. "Das ist der richtige Weg aus der Krise, für eine stabile Wirtschaft und mehr Klimaschutz."

Theresia Vogel und Ingmar Höbarth, Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds, erklärten, dass vom Rekordbudget ab sofort konkrete Projekte profitierten, die 4.300 Green Jobs in Österreich schaffen oder sichern. Zudem bleibe die Wertschöpfung von 1,4 Mrd. Euro im Land.

Photovoltaik und Solarthermie

Die zusätzlichen 67 Millionen Euro aus dem Corona-Konjunkturprogramm sind rund je zur Hälfte für Forschung sowie Photovoltaik und Solarthermie vorgesehen. 2021 werde der Klima- und Energiefonds in seinen Forschungsprogrammen weiter auf die Themen Speicher setzen und die Dekarbonisierung der Industrie vorantreiben, heißt es in der heutigen Pressemitteilung. (APA, 4.12.2020)