Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters

Die Cleveland Browns mussten gegen die Tennessee Titans ihre Bewährungsprobe antreten. Acht Siege bei nur drei Niederlagen standen bisher für die chronisch erfolgslose Franchise zu Buche, gegen die Titans wollten Baker Mayfield und Co. beweisen, dass man in dieser Saison mit ihnen rechnen muss. Die beiden aufeinandertreffenden Teams ähneln sich stark in ihrer Ausrichtung: Beide versuchen das Spiel über das Laufspiel aufzuziehen. Wenig überraschend stehen mit Nick Chubb und Derrick Henry zwei der besten Runningbacks der Liga im Lineup der Browns bzw. Titans.

Und weil alle ein lauflastiges Spiel erwarteten, machten die Browns das einzig logische – sie passten. Baker Mayfield (25/33, 334 Yards, vier Touchdowns) zeigte das beste Spiel seiner NFL Karriere und führte sein Team allein in der ersten Halbzeit zu 38 Punkten. Punktgenau traf er seine Receiver, die von Rashard Higgins (sechs Receptions, 95 Yards, TD), Donovan Peoples-Jones (zwei Receptions, 92 Yards, TD) und Jarvis Landry (acht Receptions, 62 Yards, TD) angeführt wurden. Natürlich wurde auch wieder ordentlich gelaufen: Nick Chubb (18 Carries, 80 Yards) kam auf einen Touchdown, Kareem Hunt bekam im Schlussviertel die meisten seiner 14 Carries (33 Yards) was das Spiel noch einmal spannend machte. Denn die Browns wechselten trotz der großen Führung ihren Gameplan und versuchten den Lauf zu etablieren. Das gelang nur selten, die eigenen Offensiv-Drives wurden kürzer und auch nicht mehr effektiv in Punkte umgewandelt. Zwar war der Sieg nie gefährdet, dennoch sollte man auch in solch vermeintlich sicheren Situationen nicht zu viel experimentieren.

Auf der anderen Seite die Titans um Quarterback Ryan Tannehill (29/45, 389 Yards, drei TDs, INT). Die komplette zweite Hälfte konnte man auf Grund des großen Rückstands (31 Punkte) als Garbage-Time sehen. Er kam vor allem durch Corey Davies (elf Receptions, 182 Yards, TD) zu Raumgewinn und Punkten, fand aber vor allem in Hälfte eins kein Mittel gegen die Defensive der Browns. Derrick Henry wurde bei 60 Yards (15 Carries gehalten), A.J. Brown (vier Receptions, 87 Yards) verletzte sich zu Beginn des Spiels, biss die Zähne aber zusammen und konnte die Partie noch beenden.

Bleibt am Ende also der neunte Saisonsieg der Browns, die damit zum ersten Mal seit 2007 eine Spielzeit mit einem positiven Record abschließen werden. Das Spiel hat auch gezeigt: Die Browns können mit starken Teams nicht nur mithalten, sondern sie auch schlagen. Man darf auf die Duelle gegen Baltimore und Pittsburgh gespannt sein.

Cleveland Browns (9-3) 41:35 Tennessee Titans (8-4)

Knapp kein Sieg

13 Sekunden hätten die New York Jets noch überstehen müssen um endlich den ersten Saisonsieg einfahren zu können. 13 Sekunden waren am Ende zu viel Zeit für Derek Carr (28/47, 381 Yards, drei TDs, INT) um doch noch das Ruder seiner Las Vegas Raiders herumzureißen und seinen Receiver Henry Ruggs (drei Receptions, 84 Yards, TD) tief zum entscheidenden Touchdown zu finden. Tight End Darren Waller machte mit den Jets was er wollte, fing 13 Bälle für exakt 200 Yards und zwei Touchdowns. Trotzdem blieb die Partie immer knapp.

Die Jets spielten mit viel Herz. Sam Darnold (14/23, 186 Yards, zwei TDs, INT) brachte sein Team zunächst per zwei Touchdown-Pässen auf Jamison Crowder (fünf Receptions, 47 Yards, zwei TDs) zwei Mal in Führung, ehe sich sein Team im dritten Viertel mit elf Punkten imm Rückstand sah. Darnold selbst verkürzte per Rushing-Touchdown auf 21:24 aus Sicht der Jets. Durch einen Touchdown von Runningback Ty Johnson (22 Carries, 104 Yards) gingen die sieglosen sogar in Führung. Die Raiders bissen sich anschließend die Zähne aus, vergaben kurz vor der Endzone mehrere Möglichkeiten auf einen Touchdown und sahen schon ihre Felle davon schwimmen. Weil aber bei den Jets in der wichtigsten Spielphase nichts mehr klicken wollte, bekamen sie noch einmal den Ball und damit auch die Chance auf den Sieg, die sie nützten.

Kein schöner Sieg der Raiders, aber was soll’s? Durch den Erfolg bleibt man auf Playoff-Kurs. Die Jets haben nun schon drei Viertel aller Saisonspiele verloren und bleiben in der Pole-Position auf den ersten Draft-Pick, namentlich Trevor Lawrence.

Las Vegas Raiders (7-5) 31:28 New York Jets (0-12)

Sensation in Seattle

Die New York Giants mussten die Mammutaufgabe bei den Seattle Seahawks ohne ihren Starting-Quarterback Daniel Jones hinter sich bringen. Der Spielmacher fiel mit einer Oberschenkelverletzung aus und wurde durch Colt McCoy ersetzt. Was in jedem anderen Spiel wohl für die Baseline sorgen würde, war in dieser Partie nur Nebensache. Die Giants sorgten dank einer weiteren hervorragenden Defensiv-Leistung einer sehr jungen Einheit und einem Laufspiel um Wayne Gallman (16 Carries, 135 Yards) und Alfred Morris (acht Carries, 39 Yards, TD + eine Reception, 6 Yard-TD) für die Sensation des Sonntags und konnten den haushohen Favoriten aus Seattle tatsächlich mit 17:12 besiegen – in Seattle. Vierter Sieg in Folge für die Giants, die damit an der Spitze der NFC East bleiben und sich vor allem dank der starken Defensive um Leonard Williams (2.5 Sacks, zwei Tackles for Loss) und einer jungen, aber mit Herz aufspielenden Secondary in bestechender Form befinden. Mit Daniel Jones als Spielmacher, sollte das Passspiel auch wieder größere Bedeutung bekommen.

Seattle vergab das Spiel, kam mit dem Druck der Giants nicht zurecht (Wilson 27/43, 263 Yards, TD, INT) und musste dementsprechend eine unerwartete und bittere Niederlage einstecken.

New York Giants (5-7) 17:12 Seattle Seahawks (8-4)

Saints fixieren Playoffs

Die New Orleans Saints stehen als erstes Team fix in den Playoffs der aktuellen Saison. Ein 21:16 Sieg über die Atlanta Falcons reichte dem Team bei einer gleichzeitigen Niederlage der Chicago Bears um abermals in die Postseason einzuziehen. Quarterback Taysom Hill (27/37, 232 Yards, zwei Touchdowns + 14 Carries, 83 Yards) vertritt Drew Brees weiterhin stark und effizient und konnte gegen den Divisionsgegner auch seine bisher beste Leistung als Spielmacher zeigen. Zwar bleibt der kurze Pass Hills Lieblingsspielzug, allerdings mischen sich langsam aber sicher doch der ein oder andere längere Ball in sein Playbook. Hill findet seine Ballabnehmer, kann auch langsam das Tempo einer NFL-Defensive mitgehen und dementsprechend auch zu Erfolgen kommen. Michael Thomas (neun Receptions, 105 Yards), Tre’Quan Smith (drei Receptions, 42 Yards, TD), Emmanuel Sanders (fünf Receptions, 39 Yards) und Jared Cook (drei Receptions, 28 Yards, TD) fingen seine Pässe und sorgten zudem auch für die ersten erfolgreichen Touchdown-Pässe Hills seit College-Tagen. Alvin Kamara (15 Carries, 88 Yards) sorgte für einen weiteren Score. Wenn es noch ein Problem in Hills Spiel gibt, dann ist es seine Ballsicherheit: Drei Fumbles, davon einer zum Gegner – das muss er noch unter Kontrolle bringen. Aber was soll man großartig sagen, wenn das Team auch mit dem Backup-QB Siege einfährt?

Die Defensive der Saints bleibt eine der dominantesten Einheiten der Liga und kam auch in diesem Spiel auf drei Sacks und mehrere Three-and-outs. Allerdings fand Falcons QB Matt Ryan (19/39, 273 Yards, TD) auch immer wieder Wege, den Riegel zu überwinden. Calvin Ridley (fünf Receptions, 108 Yards) und Julio Jones (sechs Receptions, 94 Yards) konnten sich gegenüber Marshon Lattimore und Co. durchsetzen. In der Redzone gelang ihnen aber zu wenig, was die Niederlage begründet.

New Orleans Saints (10-2) 21:16 Atlanta Falcons (4-8)

Mit Mühe zum Sieg

Eine Verlängerung benötigten die Minnesota Vikings um sich gegen die Jacksonville Jaguars schlussendlich doch noch mit 27:24 durchsetzen zu können. Ein Spiel, dass die Jaguars um Mike Glennon (28/42, 280 Yards, ein TD, zwei INTs) lange unter Kontrolle hatten, nur um es nach und nach aus den Händen zu geben. Im Schlussviertel wurde es chaotisch, es ging hin und her, bis sich beide Teams bei 24 Punkten einpendelten. Verkickte Field Goals beider Kicker schickte das Spiel in die Overtime, wo zunächst auch nichts passieren sollte. Bis Glennon seinen zweiten Pick warf und die Vikings per Field Goal durch Dan Bailey zum Sieg kamen. Die Stats der Wikinger seien noch erwähnt: Kirk Cousins (28/43, 305 Yards, drei TDs, INT), Dalvin Cook 120 Yards (32 Carries), Super-Rookie Justin Jefferson 121 Yards (neun Reception TD) und Rückkehrer Adam Thielen 75 Yards (acht Receptions, TD). Safety Harrison Smith sorgte für die entscheidende Interception, der den Drive zum siegbringenden Field Goal einleitete.

Sechster Sieg für die Vikings, elfte Niederlage für Jacksonville.

Jacksonville Jaguars (1-11) 24:27 Minnesota Vikings (6-6)

Tua wieder da

Eigentlich hätte es das mit Spannung erwartete Duell zwischen Joe Burrow und Tua Tagovailoa werden sollen – nachdem Burrow aber mit einer schweren Knieverletzung ausfällt, blieb wenigstens noch Raum für eine mögliche Tua-Show. Auch der Einsatz des Hawaiianers stand wegen einer Daumenverletzung auf der Kippe – er bekam aber das Go und konnte auflaufen.

Tua fand seinen Drive, warf für 296 Yards, (26/39) und einen Touchdown auf Mike Gesicki (neun Receptions, 88 Yards), den er auch am öftesten suchte. Neben dem Tight End war vor allem Runningback Myles Gaskin hauptverantwortlich für den Sieg: Der Rückkehrer lief für 90 Yards (21 Carries) und fing zwei weitere Bälle für 51 Yard-Raumgewinne. Den Rest erledigte die Defensive um Xavien Howard (achte Saisoninterception) und Nik Needham (INT). Kicker Jason Sanders blieb mit vier von vier verwandelten Field Goals makellos. Bengals QB Brandon Allen (11/19, 153 Yards, TD, INT) versuchte zwar viel, kam durch einen massiven 72-Yard-TD durch Tyler Boyd auch zu einem Touchdown, musste aber nach einem Sack von Shaq Lawson im Schlussviertel durch Ryan Finley ersetzt werden. Leckerbissen war’s keiner, am Ende aber zumindest ein verdienter Erfolg für Miami, die weiterhin mitten drin im Playoff-Rennen sind.

Cincinnati Bengals (2-9-1) 7:19 Miami Dolphins (8-4)

Colts nützen Fehler aus

Im Divisionsduell zwischen den Indianapolis Colts und den Houston Texans behielten die Gäste aus Indiana knapp mit 26:20 die Oberhand. Philip Rivers (27/35, 285 Yards, zwei TDs) zeigte eine makellose Leistung, warf keinen Turnover und konnte sein Team vor allem wegen T.Y. Hilton (acht Receptions, 110 Yards, TD) zu Raumgewinn führen. Jonathan Taylor (13 Carries, 91 Yards) kam auf drei Receptions für 44 Yards und einen Score, Nyheim Hines zeigte bei seinem Touchdown wieder einmal seine Athletik und führte die Defensive der Texans in die Irre. Houston war gut in der Partie, Quarterback Deshaun Watson (26/38, 341 Yards + sieben Carries, 38 Yards, TD) hatte aber mit der Colts-Defense zu kämpfen. Eine Interception, zwei Fumbles (einer ging verloren) fünf Sacks samt Safety war die Ausbeute von Darius Leonard, Justin Houston, DeForest Buckner und Co. Watsons Fumble kam im denkbar ungünstigsten Moment, eineinhalb Minuten vor Schluss an der gegnerischen zwei Yard-Linie.

Die Colts bleiben ein Team, das ordentlich frustrieren kann. Wenn alles klappt, kann diese Mannschaft jeden schlagen. Wenn nur die kleinste Kleinigkeit nicht ganz auf der Höhe ist, können Spiele gegen vermeintlich schwache Gegner auch verloren gehen. Gegen die Texans hat alles geklappt, was Indianapolis im Kampf um die Krone in der AFC South hilft. Zusammen mit den Tennessee Titans stehen die Colts bei acht Siegen und vier Niederlagen. Houston weist den umgekehrten Record von vier Siegen und acht Niederlagen auf.

Indianapolis Colts (8-4) 26:20 Houston Texans (4-8)

Erstes Spiel ohne Patricia

Die Detroit Lions machten das Undenkbare wahr und trennten sich nach einer weiteren, schon jetzt desaströsen Saison von ihrem Head Coach Matt Patricia und auch gleich von General Manager Bob Quinn. Darrell Bevell, bisheriger Offensive Coordinator, übernimmt interimistisch und kam gegen die Chicago Bears zu seinem ersten Einsatz – und auch gleich zum ersten Sieg. Trotz großem Rückstand im Schlussviertel, kämpften sich die Lions und Matthew Stafford (27/42, 402 Yards, drei TDs, INT) zurück und kamen durch ein Big Play von Romeo Okwara – Strip-Sack kurz vor der Enzone – durch Adrian Petersons zweiten Touchdown des Abends tatsächlich noch zum Sieg. Staffords tiefer Touchdown-Pass auf Quintez Cephus war dabei eines der schönsten Plays des Spieltags.

Die Revanche für die Auftaktniederlage gelang den Lions also. Chicago kam vor allem durch David Montgomery (17 Carries, 72 Yards, zwei TDs) und Allen Robinson (sechs Receptions, 75 Yards) mit Leichtigkeit durch die Reihen Detroits. Umgekehrt konnte die Offensive der Lions gegen die starke Verteidigung der Bears mit 402 Yards überzeugen und zeigte damit einmal mehr, was für ein unglaublich unfähiger Head Coach Matt Patricia war. Für beide Teams geht’s praktisch um nichts mehr, auch wenn noch theoretische Chancen auf die Postseason bestehen.

Detroit Lions (5-7) 34:30 Chicago Bears (5-7)

Rams die #1

Die Los Angeles Rams führen die NFC West an – dafür sorgte ein Erfolg über die Arizona Cardinals. Sie verstanden es, Kyler Murray (21/39, 173 Yards, drei TDs) das Leben schwer zu machen: Ein erzwungener Fumble plus ein Pick-Six sorgte für den Unterschied. Die Rams stoppten den Lauf der Cardinals und nahmen DeAndre Hopkins (achte Receptions, 52 Yards, TD) lange Zeit komplett aus dem Spiel, was die Offensive Arizonas stark beschränkte. Selbst ging offensiv nahezu alles auf – Jared Goff warf für 351 Yards (37/47, TD), Robert Woods (zehn Receptions, 85 Yards), Cooper Kupp (acht Receptions, 73 Yards) sorgten für den größten Raumgewinn, Tight End Tyler Higbee (vier Receptions, 24 Yards) für den einzigen Passing-TD. Der Rest ging über das Laufspiel und Cam Akers (21 Carries, 72 Yards, TD), Darrell Henderson (drei Carries, 49 Yards, TD) und Goff selbst.

Die Rams schauen langsam aber sicher wieder wie das komplette Team aus, das vor zwei Jahren in die Super Bowl eingezogen ist. Mit dem achten Sieg führt man jetzt auch die Division an.

Los Angeles Rams (8-4) 38:28 Arizona Cardinals (6-6)

Lehrstunde für Herbert

Egal wie stark ein Rookie-Quarterback aufspielt – wenn es gegen Bill Belichick geht, werden die Neulinge schmerzlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Justin Herbert machte dabei keine Ausnahme, der Spielmacher der Los Angeles Chargers hatte gegen die Defensive der New England Patriots keine Chance und sah zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere deutlich überfordert aus: 209 Yards (26/53) und zwei Interceptions. Keenan Allen (fünf Receptions, 48 Yards) wurde von Stephon Gilmore eng gedeckt und mehr oder weniger komplett aus der Partie genommen, das Laufspiel konnte nicht etabliert werden. Keine Chance für die Chargers.

Die Pats hingegen zeigten eine perfekte Leistung. Cam Newton spielte seine Stärken bedingungslos aus, warf zwar nur für 69 Yards (12/19), fand dafür aber einmal N’Keal Harry in der Endzone und lief selbst zwei Mal mit dem Ei über die Linie. Jarrett Stidham durfte auf Grund des großen Vorsprungs ebenfalls noch ins Spiel kommen und brachte zwei von drei Pässen für 61 Yards samt Touchdown auf Special Teamer Gunner Olszewski an. New Englaand bleibt dem Ground & Pound treu, etablierte über Damien Harris (16 Carries, 80 Yards), Newton (48 Yards) und Sony Michel (zehn Carries, 35 Yards) den Lauf, was den Grundstein zum Erfolg legte. Der Rest war Belichicks Defensive und hervorragende Special Teams, die Herbert die Lust am Footballspiel nahmen. Die Pats bleiben im Playoff-Rennen, die Chargers sollten sich endlich auch einen neuen Head Coach suchen.

New England Patriots (6-6) 45:0 Los Angeles Chargers (3-9)

400 Touchdowns für Rodgers

Wenn irgendjemand noch einen letzten Grund benötigte, um Aaron Rodgers als einen der größten Quarterbacks aller Zeiten anzusehen – es gibt da was: Rodgers warf beim 30:16 Sieg seiner Green Bay Packers über desaströse Philadelphia Eagles seine Touchdown-Pässe #398, #399 und #400. Kein Spielmacher erreichte diese Marke schneller als der zweimalige MVP. Davante Admas (zehn Receptions, 121 Yards) fing zwei dieser Touchdowns, Robert Tonyan (vier Receptions, 39 Yards) den anderen. Aaron Jones machte im Laufspiel gewohnt Wirbel – 130 Yards und ein Score bei 15 Carries.

Die Zeit von Doug Pederson und/oder Carson Wentz dürfte langsam ablaufen. Der Head Coach muss Argumente liefern, damit er nicht vor die Tür gesetzt wird und versuchte mit einer Degradierung von Wentz (6/15, 79 Yards) nach einer weiteren katastrophalen Leistung Impulse zu setzen. Rookie Jalen Hurts (5/12, 109 Yards, TD) übernahm im Schlussviertel und konnte sein Team auch tatsächlich zu einem Score führen. Das war es dann aber auch schon wieder, nach einem Pick war jegliche Hoffnung dahin. Wird spannend wie es in Philly weitergeht.

Philadelphia Eagles (3-8-1) 16:30 Green Bay Packers (9-3) (Martin Senfter, 7.12.2020)