Im neuen "Tatort: Es lebe der König!" aus Münster (Sonntag, 20.15 Uhr, ORF 2 und ARD) wird eine Leiche im Graben eines mittelalterlichen Wasserschlosses gefunden. Das Bizarre: Sie trägt eine Ritterrüstung. Wie sich herausstellt, handelt es sich um den frischgebackenen Burgherrn Manfred Radtke. Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) glaubt nicht an einen Unfall, denn der Tote ist kein Unbekannter. Erst vor wenigen Monaten hatte der Kirmeskönig Radtke die alte Wasserburg gekauft, um dort in Zukunft Mittelalterspiele zu veranstalten. Gemeinsam mit Thiel macht sich Gerichtsmediziner Karl-Friedrich Börne (Jan Josef Liefers) auf die Spurensuche.

Foto: ORF/ARD/WDR/Thomas Kost

"Kurzweilig und sehenswert", urteilt Irene Brickner im STANDARD. Regisseurin Buket Alakus ziehe "sämtliche Register notorischer Schnoddrigkeit".

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Der Münster-"Tatort" komme "behäbig daher", findet Christian Buß im "Spiegel": "Vielleicht auch deshalb, weil er unter Corona-Bedingungen entstanden ist."

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Der Fall sei, "anders geht es in Münster gar nicht, ein heiterer Spass, verpackt in ein brutales Kapitel der Stadtgeschichte", heißt es wiederum bei Inna Hartwich in der "Neuen Zürcher Zeitung".

Und wie sehen Sie den jüngsten "Tatort" aus Münster? (red, 13.12.2020)

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