Dass Apple die Kontrolle über die Serien auf seinem hauseigenen Streamingdienst Apple TV Plus haben möchte, ist nichts neues. Schon 2018 wurde bekannt, dass CEO Tim Cook sich persönlich einsetzte, um den Film "Vital Signs" über den Hip-Hop-Star Dr. Dre abzudrehen, berichtete der STANDARD. Nun traf es "Scraper", eine Serie über das Medienunternehmen Gawker, zu dem auch "Gizmodo" und "Kotaku" gehören, berichtet die "New York Times".

Ein Dorn im Auge

Gawker Media dürfte Apple schon länger ein Dorn im Auge zu sein. Denn 2008 outete der Konzern Cook als schwul, noch lange vor dessen Veröffentlichung eines Essays über Gleichberechtigung. Zwei Jahre später leakte dann das Gawker-Tochterunternehmen "Gizmodo" Fotos des iPhone 4. Cook soll dabei sehr deutlich seine Abneigung gegenüber Gawker geäußert haben, berichtet die "New York Times".

Am Markt erhältlich

Die abgedrehte Produktion könnte allerdings noch immer erscheinen, wenn auch bei einem anderen Anbieter, so "9to5Mac". Zudem soll die Managerin Layne Eskridge Apple verlassen haben, nachdem sie laut "New York Times" verantwortlich für die Serie gewesen sein soll. (red, 15.12.2020)