Der verdiente Gewinner des Preises "Goldenes Brett vor dem Kopf" ist der bekannte Mikrobiologe, Erfolgsautor und Corona-Verharmloser Sucharit Bhakdi für den größten unwissenschaftlichen Unsinn des Jahres (eben für die Verharmlosung der Covid-19-Pandemie). Bhakdi ist fixer Bestandteil der Diskussionssendungen auf Servus TV, das man nicht nur wegen Bhakdi getrost als Zentralorgan aller Corona-Unsinnsverbreiter ansprechen darf.
Ein schwacher Trost in Zeiten, wo uns etwa die deutsche Virologin Isabella Eckerle (Genfer Zentrum für entstehende virale Erkrankungen) in aller Deutlichkeit auf Twitter sagt, was schiefgelaufen ist: "Die Zeit für die Entwicklung der Langzeitstrategie zur Vermeidung von neuen Lockdowns wäre im Sommer gewesen – stattdessen wurde immer wieder folgendes Wunschdenken öffentlich befeuert: Kinder spielen keine Rolle, langsame Durchseuchung ist okay, mit dem Virus leben lernen, es gibt kein exponentielles Wachstum, es kommt keine zweite Welle, magische schützende T-Zell-Immunität, falsch positive PCR-Befunde, abgeschwächtes Virus, noch Platz auf Intensiv etc." Damit wurde Zeit verplempert.
Wir dürfen hinzufügen, dass einige dieser Wunschdenken-Slogans ("mit Virus leben lernen", "exponentielles Wachstum ist nur ein Labor-Tsunami") von zwei führenden ärztlich-wissenschaftlichen Beratern unseres Gesundheitsministers noch bis vor kurzem verzapft wurden. (Hans Rauscher, 16.12.2020)