2020 hat Singles einiges abverlangt: Man ist alleine oder wohnt alleine, und Lockdowns und Kontaktbeschränkungen erschwerten es, neue Leute kennenzulernen. Ob für ein Date, für Beziehung, für Sex oder eine Freundschaft, egal. Immer ist dieses ungute Gefühl mitgeschwungen, dass wir uns gerade in einer Pandemie befinden oder dass man sich anstecken könnte. Das war einem vertrauteren Kennenlernen nicht gerade zuträglich.

Welchen peinlichen Moment gab es bei Ihrem Video-Date?
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Zoom-Dates mit Hindernissen

Aber Not macht erfinderisch. Und so haben sich im Seuchenjahr vor allem zwei Dating-Formen etabliert: Zum einen wurden heuer Spaziergang-Dates en vogue. Mit Kaffee oder Tee mit Schuss im Gepäck lässt sich's ja gut unterhalten. Zum anderen hat man sich zu einem virtuellen Date per Videochat getroffen. So musste man nicht Wochen ausharren, um einander endlich persönlich kennenzulernen. Und wenn es doch nicht passt, bricht halt plötzlich die Internetverbindung zusammen.

Turbulente Zeiten machen auch vor Dating-Fails nicht halte: betrunken im Videocall sein zum Beispiel. Oder es kam zu einem langen Spaziergang, den man nach 15 Minuten abbrechen wollte, aber keine Bim oder Buslinie in der Nähe fand. Oder man traf sich mit jemandem mit konträrem Lebensstil, weil man in diesem verfluchten Jahr offen für Neues sein wollte, aber es dann doch nicht passte, weil ein Leben ausschließlich aus Sport und Soja doch nicht so aufregend ist.

Welches Dating-Erlebnis ist Ihnen in diesem Jahr besonders in Erinnerung geblieben? Posten Sie im Forum! (rec, 18.12.2020)