Kleinrath zieht.

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Kleinrath fällt. Aber erst im Ziel.

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Ramsau – Österreichs Nordische Kombiniererinnen haben am Freitag in Ramsau eine gelungene Weltcup-Premiere gefeiert. Zwar wurde nicht aus einem Podestplatz, aber mit den Rängen fünf, sechs, 19 und 26 punkteten alle vier ÖSV-Athletinnen im ersten Weltcup der Geschichte. Sigrun Kleinrath landete vor Lisa Hirner auf dem fünften Rang, die ÖSV-Athletinnen wiesen 1:12,6 bzw. 1:25,8 Minuten Rückstand auf die US-Siegerin Tara Geraghty-Moats auf.

Die weiteren Podestplätze gingen an Gyda Westvold Hansen (NOR/+1,5 Sek.) und Anju Nakamura (JPN/+13,0). Weltcup-Punkte für Österreich holten in der Ramsau, wo man als Ersatzort für Otepää eingesprungen war, auch Annalena Slamik und Claudia Purker.

Lässige Sache

"Es war super lässig. Das Springen war noch nicht ganz so, wie ich das wollte, aber beim Laufen habe ich genau meine Leistung abrufen können und ich bin super glücklich mit meinem fünften Platz", freute sich Kleinrath. Die hinter ihr platzierte Hirner war mit Rang sechs "nicht ganz zufrieden". "Auf der Schanze ist die Lockerheit noch nicht ganz so da", übte sie Selbstkritik.

Wann und wo es nun mit dieser ersten Weltcup-Rumpf-Saison für die Kombiniererinnen wieder um Weltcup-Punkte geht, ist offen. Lillehammer hatte seine Veranstaltung verschoben, aber noch keinen neuen Termin genannt. Das ÖSV-Team bestreitet nun Alpencup-Bewerbe in Seefeld. (APA; 18.12.2020)