Wolfsburg war in einer engen Partie um einen Deut besser.

Foto: imago images/Joachim Sielski

Wolfsburg/Freiburg – Trotz fünf kurzfristiger Quarantänefälle ist der VfL Wolfsburg zum Abschluss des 13. Spieltags der deutschen Fußball-Bundesliga am Sonntag zu einem 1:0 gegen den VfB Stuttgart gekommen. Damit kletterte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner auf den vierten Tabellenplatz. Maximilian Arnold und Jerome Roussillon waren positiv auf das Coronavirus getestet, ÖFB-Profi Xaver Schlager, Maximilian Philipp und Tim Siersleben dazu als unmittelbare Kontaktpersonen eingestuft worden.

Sie mussten sich vorsorglich ebenfalls in Quarantäne begeben und verpassten das Spiel. Das Siegestor erzielte Josip Brekalo per Freistoß in der 50. Minute. Bei den Gästen aus Baden-Württemberg wurde der Wiener Sasa Kalajdzic in der 73. Minute eingetauscht, Treffer glückte ihm aber keiner.

Glasner kann sich die mittlerweile zahlreichen positiven Tests bei den Niedersachsen nicht erklären. "Wir haben hier ein strenges Hygienekonzept. Wir testen sehr viel und die Spieler halten sich auch sehr engmaschig daran", sagte der Oberösterreicher in einem Sky-Interview. In den vergangenen Wochen und Monaten waren bereits die Spieler Kevin Mbabu, Brekalo, Renato Steffen und Marin Pongracic positiv getestet worden.

Kantersieg

Der SC Freiburg schaffte unterdessen mit einem 4:1 über Hertha BSC seinen vierten Saisonsieg. Die Breisgauer, bei denen Österreichs Team-Innenverteidiger Philipp Lienhart durchspielte, machten damit einen Sprung auf Platz zehn der Tabelle (17 Punkte), Hertha fiel mit 13 Zählern auf Rang 14 zurück.

In dem Mittelfeld-Duell brachte Vicenzo Grifo die Gastgeber am Sonntag schon nach sieben Minuten per Kopfball-Treffer in Führung, Dodi Lukebakio gelang nach dem Wechsel der Ausgleich (52.). Ermedin Demirovic (59.), Manuel Gulde (69.) und Nils Petersen (93./Foulelfmeter) sorgten mit ihren Toren für die Entscheidung. (APA, 20.12.2020)