Der Rückgang bei den Verkehrstoten hat auch etwas mit dem Coronavirus-Lockdown zu tun.

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Wien – In Österreich sind heuer bisher 331 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Im Vorjahr verzeichnete das Innenministerium bis 20. Dezember 406 und 2018 im Vergleichszeitraum 400 Tote. Insbesondere der erste Corona-Lockdown im Frühjahr hat zu einem enormen Rückgang im Verkehrsaufkommen und somit auch zu weniger Unfällen geführt.

Bis auf Kärnten hat es heuer bisher in allen Bundesländern weniger oder gleich viele Verkehrstote gegeben wie im Vorjahr. Im südlichsten Bundesland starben bisher 34 Menschen bei Unfällen, 2019 waren es bis 20. Dezember 28 und im Jahr 2018 insgesamt 29 gewesen. Gleich viele Verkehrstote wie im Vorjahr gab es heuer bisher mit 15 in Vorarlberg und zwölf in Wien.

Die meisten Menschen wurden mit 88 bei Unfällen in Niederösterreich getötet, 63 waren es in Oberösterreich und 51 in der Steiermark. Im Burgenland starben heuer bei Verkehrsunfällen 17 Menschen, in Salzburg 27 und in Tirol 24, so die Daten des Innenministeriums. (APA, 22.12.2020)