Auch Vorstand Oliver Kahn von Bayern München glaubt nicht mehr an eine Vertragsverlängerung mit Abwehrchef David Alaba. "Ich wüsste im Moment nicht, wie das passieren sollte", sagte der 51-Jährige im Interview mit der deutschen "Sport Bild": "Wir haben David Alaba den roten Teppich ausgerollt und sind an unsere Grenzen gegangen. David und speziell sein Berater Pini Zahavi sind nicht über diesen roten Teppich gegangen."

Es sehe so aus, als "orientiere er sich um", sagte Kahn über Österreichs Fußballer des Jahres, "das müssen wir akzeptieren".

Oliver Kahn spricht Dinge an, trotz Gegenwind.
Foto: Imago/feil

Bei Nationalspieler Leroy Sane, der seit seiner Ankunft im Sommer noch nicht konstant auf hohem Niveau agiert, bat Kahn um Geduld. Beim FC Bayern bräuchten Spieler Zeit, "um voll anzukommen", das sei auch schon bei Franck Ribery und Luca Toni 2007 so gewesen, erinnerte der Ex-Torwart: "Ich habe damals gesagt: 'Wir sind hier nicht bei Florenz oder Marseille, sondern beim FC Bayern!' Das gab ein Riesentheater."

Von Sanes Qualitäten ist der künftige Vorstandschef des Rekordmeisters absolut überzeugt. Diese seien "überragend, deshalb erwarten wir viel von ihm". (sid, 23.12.2020)