Die RTX-3000-Reihe könnte schon bald einen Nachfolger bekommen – wenn man den Gerüchten glaubt.

Grafik: Nvidia.

Die derzeit stärksten Grafikkarten sind am freien Markt zwar kaum erhältlich, trotzdem tauchen nun bereits die ersten Gerüchte für eine neue Hardwaregeneration aus dem Haus Nvidia.

Bekannter Leaker befeuert Gerüchte

Bereits einmal hatte der bekannte Twitter-Leaker kopite7kimi Mitte 2019 die neuesten Spezifikationen von Nvidias aktueller Ampere-Architektur genau vorhersagt. Nun versucht er es wieder. Bereits am 10. Dezember postete er ein Bild von Ada Lovelace. Die Britin die vom 10. Dezember 1815 bis zum 27. November 1852 gelebt hat, gilt als erste Programmiererin in der Menschheitsgeschichte. Das ist deswegen relevant, da Nvidia die eigenen Grafikkartenarchitekturen nach bekannten Mathematikern und Mathematikerinnen benennt.

Am 28. Dezember ließ dann kopite7kimi abermals mit einem Tweet aufhorchen. Die Angabe 12*6 ist demnach als GPC * TPC zu verstehen, also Raster-Engines (GPC) mal Texture Processing Cluster (TPC). Der GA102-Chip, der in der RTX 3090 und der RTX 3080 verbaut ist, basiert auf einer 7*6-Struktur. Stimmen tatsächlich die Zahlen wird es in der nächsten Generation der NVIDIA-Grafikkarten zu einem hohen Anstieg der Kernzahl und theoretischen Rechenleistung kommen.

Doch kurze Zeit nach der Veröffentlichung des Tweets machte sich Kritik breit in den Kommentaren. Denn bereits jetzt existiert ein Skalierungsproblem bei den Nvidia-Grafikkarten. Könnte dieser behoben werden, würden die momentanen Ampere-Architekturgrafikkarten schon die Leistung um 50 Prozent erhöhen.

Ob sich die Gerüchte um die neueste Architektur bewahrheiten bleibt natürlich noch abzuwarten. Die Karten würde auch mit Sicherheit nicht vor 2022 erscheinen. Die Website 3DCenter hat trotzdem eine Grafik erstellt, die den Leistungsunterschied der verschiedenen Generationen veranschaulicht. (fpz, 30.12.2020)