Ermittler am Tatort.

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Längenfeld – Ein 28-jähriger Tiroler hat gestanden, seine beiden Töchter im Alter von neun Monaten und zwei Jahren getötet zu haben. Als Gründe gab der Mann berufliche und private Überforderung an, sagte die Leiterin des Landeskriminalamts Katja Tersch. Der Mann sei "grundsätzlich, umfassend geständig", so Tersch.

Eine Obduktion hatte ergeben, dass die beiden Kleinkinder sowohl erstickt als auch erwürgt worden waren. Der 28-Jährige beging daraufhin einen Suizidversuch.

Polizisten hatten die Mädchen am Montag in ihren Kinderzimmern leblos vorgefunden, ein Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden feststellen. Die Mutter war nicht im Haus, sondern an ihrem Arbeitsplatz. Weil sie den Vater den ganzen Tag über telefonisch nicht erreichen konnte, bat sie ihre Schwester, daheim nachzusehen. Der tatverdächtige Österreicher war nicht amtsbekannt, es habe auch kein Betretungsverbot oder Ähnliches bestanden, hieß es. (APA, 29.12.2020)