Der norwegische Fußball-Profi Omar Elabdellaoui hat sich bei Silvester-Feierlichkeiten schwer verletzt. Der frühere Braunschweiger, derzeit beim türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul unter Vertrag, hat nach Klubangaben Verbrennungen im Gesicht, eine Augenverletzung und Blessuren an der Hand erlitten. Dem Norweger soll ein Feuerwerkskörper in der Hand explodiert sein.

"Gott hat sein Leben gerettet", berichtete Trainer Fatih Terim nach einem Besuch im Krankenhaus dem Fernsehsender TV2: "Wir sind beide emotional geworden. Wir alle denken an nichts anderes als seine Gesundheit."

Galatasaray bestätigte den Unfall. "Er schwebt nicht in Lebensgefahr", teilte der Klub mit. Vereinspräsident Mustafa Cengiz allerdings erklärte: "Sein Zustand ist besser, aber ich denke, wir müssen ein bis zwei Wochen warten, um zu sehen, wie es läuft." Eventuell muss der Spieler am besonders stark geschädigten linken Auge operiert werden.

Es ist das zweite Mal innerhalb weniger Monate, dass der Teamspieler für Schlagzeilen sorgt. Mitte November war Elabdellaoui positiv auf das Coronavirus getestet worden, was die norwegische Nationalmannschaft in Quarantäne geschickt und zur Absage des Länderspiels in Rumänien geführt hatte. Norwegen reiste daraufhin mit einen Ersatzteam nach Österreich und erreichte ein gefeiertes 1:1. (APA, sid, 1.1.2021)