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Die Hypo-Filialen in Feldbach, Fürstenfeld, Judenburg und Schladming kommen zu Raiffeisen.

Foto: REUTERS / LEONHARD FOEGER

Wien/Graz – In der Steiermark ist die Verschmelzung von Raiffeisen und Hypo auf Schiene. Wie die Raiffeisen Landesbank (RLB) Steiermark am Neujahrstag mitteilte, haben die Landes-Hypothekenbank Steiermark AG und die jeweiligen örtlichen Raiffeisenbanken am 1. Jänner die notwendigen Handlungen gesetzt, um die Filialen in Feldbach, Fürstenfeld, Judenburg und Schladming von der Hypo auf die örtlichen Raiffeisenbanken zu übertragen.

Das am ersten Tag des neuen Jahres vollzogene Closing folge auf den Abschluss der Kaufverträge im August 2020, hieß es in der knappen Pflichtmitteilung. Die FMA hatte für die Übertragung im September grünes Licht gegeben. Die beiden Bankhäuser sollen künftig wie berichtet in der Steiermark unter der einheitlichen Marke Raiffeisen weitergeführt werden.

Die bevorstehende Fusion bedeutet nicht zum ersten Mal ein Verschwinden der Marke Landeshypo: Mitte der 1990er war die Wiener Hypo in der "Z" – der Anteilsverwaltung der Zentralsparkassen – aufgegangen, also in der Bank Austria. In Salzburg wurde erst Ende März 2020 bekannt, dass die dortige Landeshypo mit der RLB Oberösterreich – ebenfalls 2021 – fusionieren wird. Aus ganz anderen Gründen ist in Kärnten der Name Hypo verschwunden, als die Krisenbank Hypo Alpe Adria zerschlagen wurde. (APA, 1.1.2021)