Hat einen Lauf: Katharina Liensberger.

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Flachau – Nach dem ersten Sieg der Techniker seit Jänner 2019 – Marco Schwarz wandelte am Sonntag im Slalom von Adelboden auf Marcel Hirschers Spuren – sind die Technikerinnen aus Österreich aufgerufen, einen weit übleren Negativlauf zu beenden. Im November 2014 hatte Nicole Hosp dem österreichischen Skiverband den bisher letzten Sieg in einem Weltcupslalom beschert. 54 einschlägige Rennen gingen seither in die Länder.

Am Dienstag Abend (18 und 20.45, ORF 1) in Flachau böte sich eine gute Gelegenheit, vor Augen der ORF-Expertin Hosp wieder einmal zu gewinnen. Katharina Liensberger ist reif für ihr Siegesdebüt im Weltcup. Nach zwei dritten Plätzen in Levi und den zweiten Plätzen von Semmering und Zagreb glaubt die 23-jährige Vorarlberger auch selbst daran, sich gegen Petra Vlhova (SVK), Mikaela Shiffrin (USA), Michelle Gisin und Wendy Holdener (beide SUI) durchsetzen zu können. "Ich weiß, dass alles möglich ist."

Dreimal Vlhova, einmal Gisin hießen bisher die Siegerinnen. Bis auf Holdener (einmal Sechste), stellte das Quintett mit Liensberger jeweils die Top fünf der Torläufe.

Liensberger hatte 2016 in Flachau ihr Weltcupdebüt gegeben und vor zwei Jahren auf der "Hermann Maier Piste" als Dritte auch ihren ersten Podestplatz geholt. Der wellige, hängende Slalomhang gefällt Liensberger, "weil er zum Ziehen vom Start bis ins Ziel einlädt und zum Gas geben verleitet". (APA, red, 11.1.2021)