Die Wiedereröffnung der Museen in den gelben Regionen ist Teil eines Pakets neuer Anti-Covid-Vorkehrungen, die in Italien ab Samstag in Kraft treten.

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Rom – In einigen Regionen Italiens können Museen wieder öffnen. In gelben Regionen mit niedrigerem Reproduktionswert werden Museen "als symbolische Orte der Kultur" wieder öffnen, kündigte der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza vor dem Parlament in Rom an. Seit dem 26. Oktober sind Museen, Ausstellungen, Theater und Konzertsäle in Italien geschlossen.

Die Wiedereröffnung der Museen in den gelben Regionen ist Teil eines Pakets neuer Anti-Covid-Vorkehrungen, die in Italien ab Samstag in Kraft treten. Angesichts zunehmender Infektionszahlen will die Regierung den Ausnahmezustand in Italien infolge der Coronavirus-Epidemie von Ende Jänner bis Ende April verlängern. Das wissenschaftliche Komitee (CTS), das der Regierung im Umgang mit dem Coronavirus zur Seite steht, hat zu einer Verlängerung des Ausnahmezustands bis Ende Juli geraten.

Die Bewegungsfreiheit zwischen Regionen bleibt weiterhin stark eingeschränkt. Auch das landesweit geltende nächtliche Ausgangsverbot von 22.00 bis 5.00 Uhr bleibt erhalten. Die Regierung empfiehlt maximal zwei Angehörige und Freunde zu Hause zu empfangen. Eingeführt wird im Ampelsystem erstmals auch eine weiße Zone, in der lediglich Masken- und Distanzierungspflicht gilt. Keine Region erfüllt in Italien derzeit jedoch die Kriterien, um als weiß eingestuft zu werden. (APA, 13.1.2021)