Die zahlreichen Waffen scheinen das spielerische Kernstück des Spiels zu sein.

Foto: Housemarque / Sony

Im Indie-Bereich sind Roguelike-Spiele wie Spelunky oder Hades schon lange ein Dauerbrenner. Jetzt versucht sich der finnische Entwickler Housemarque (Super Stardust, Nex Machina) an dem fordernden Spielprinzip, entführt die Spieler dabei aber in eine aufwendig inszenierte Welt, die von den technischen Möglichkeiten der Playstation 5 profitieren soll.

Waffenauswahl

Als Astronautin Selene stürzt man im Spiel Returnal auf dem lebensfeindlichen Planet Atropos ab. In den Folgestunden findet man sich als Spieler in zahlreichen Feuergefechten mit den unterschiedlichsten Wesen wieder. Von kleinen Parasiten bis hin zu großen Tentakelwesen ist alles mit dabei. Seiner Haut erwehren kann sich Selene dank zehn unterschiedlicher Waffen, die mit 90 verschiedenen Eigenschaften der Situation angepasst werden können. Da immer nur eine Waffe mitgeführt werden kann, zwingt einen das Spiel zu wagemutigen Entscheidungen. Das neu veröffentlichte Video von Returnal zeigt einige der kreativen Waffen-Funktionen.

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Der Tod ist ein Teil des Spiels

Das Roguelike-Gameplay verlangt ein oftmaliges Ableben der Protagonistin und macht es zum Teil der Geschichte. Wenn Selene stirbt, wird sie zurück an den Anfang der Zeitschleife gesetzt, kurz vor dem Absturz auf dem Planeten. Die meisten Gegenstände und Fertigkeiten, die vom Spieler im vorherigen Durchgang gesammelt wurden, gehen dabei verloren. Es gibt jedoch einige Elemente, die permanent überdauern und somit den Spielfortschritt darstellen. Dazu gehört beispielsweise das mysteriöse Chtonos, ein außerirdisches Gerät, das zu Beginn jedes Zyklus einen zufälligen Gegenstand generiert. Das Gerät registriert die Leistung der Spieler und verleiht je nach Fortschritt auch Gegenstände, die permanent in der Sammlung möglicher Beute zur Verfügung stehen.

Mutiger Titel

Mit Returnal darf Entwickler Housemarque den ersten nahmhaften Exklusiv-Titel 2021 für die PS5 präsentieren. Ein technisches Ausreizen der Hardware darf man nicht erwarten. Dafür soll die SSD für kaum spürbare Ladezeiten sorgen und die haptischen Fähigkeiten des Dualsense-Controllers ausgenutzt werden. Das Erscheinungsdatum wird der 21. März sein. (aam, 13.1.2021)