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Ein Anwohner versucht, sein Grundstück von den Schneemassen zu befreien.

Foto: Reuters / Sergio Perez

Madrid – Der Bürgermeister der spanischen Hauptstadt Madrid, José Luis Martínez-Almeida, hat die geschätzten Schäden durch den heftigen Wintereinbruch mit rund 1,4 Milliarden Euro angegeben. Diese Zahl umfasse Einnahmeverluste der Wirtschaft und Schäden an der Infrastruktur. Die Millionenmetropole kämpfte am Donnerstag weiter mit den Folgen des "Jahrhundertschnees" vom Wochenende und einer anschließenden Kältewelle, wie die Nachrichtenagentur Europa Press meldete.

Straßen nicht passierbar

Viele Straßen waren auch fünf Tage nach dem Ende der heftigsten Schneefälle seit mindestens 50 Jahren kaum bis gar nicht passierbar. Da die Schneemassen nicht schnell genug weggeräumt werden konnten, verwandelten sie sich durch den strengen Frost in harte Eisschichten, die nur mit Mühe zu beseitigen waren.

Bis zu minus zwölf Grad

In der Region Madrid sanken die Temperaturen in der Nacht auf Donnerstag in Außenbezirken wieder auf bis zu minus zwölf Grad. Für die kommende Woche wurde milderes Wetter erwartet. (APA, dpa, 14.1.2021)