Außer Kontrolle: Taxiarchis Fountas.

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Wien – Der Strafsenat der Fußball-Bundesliga hat Rapid-Stürmer Taxiarchis Fountas wegen Tätlichkeit eine saftige Strafe von vier Spielen Sperre aufgebrummt. Das teilte die Liga am Montagabend mit. Gemäß Medienberichten wurde der Grieche im Test gegen die Admira (3:1) am vergangenen Freitag nach einer Spuckattacke an Gegenspieler Lukas Malicsek ausgeschlossen. Fountas fehlt Rapid damit im ersten Meisterschaftsspiel nach der Winterpause am Freitag (19 Uhr) zu Hause gegen Sturm Graz.

Fountas wurde gegen die Admira nach einer Viertelstunde ausgeschlossen. Der abwanderungswillige Stürmer soll Malicsek laut "Kurier", der sich auf mehrere Quellen berief, ins Gesicht gespuckt haben. Dies hatte zuvor auch Sky berichtet. Das ist schon in Zeiten ohne Corona-Pandemie ein Vergehen, das mehrere Spiele Sperre nach sich zieht.

Rapid akzeptiert Strafe

"Fountas hat mit seinem Fehlverhalten der Mannschaft und dem Image unseres Clubs geschadet. Daher akzeptieren wir die Strafe, und es wird für ihn auch eine vereinsinterne Sanktion geben", meinte Rapids Sportgeschäftsführer Zoran Barisic in einer Aussendung des Vereins. "Es ist mir auch ein Anliegen, mich im Namen des SK Rapid bei Lukas Malicsek, dem betroffenen Admira-Spieler, zu entschuldigen."

Rote Karten in Testspielen ziehen grundlegend eine Untersuchung nach sich. So wurde WAC-Verteidiger Nemanja Rnic vor einem Jahr nach einem Ellbogencheck im Vorbereitungsspiel gegen Austria Klagenfurt für drei Ligaspiele gesperrt. (APA, 18.1.2021)