Melisa Erkurt verlässt den ORF-"Report" und startet ein neues Medienprojekt.

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Wien – Die bisherige ORF-"Report"-Journalistin und Autorin Melisa Erkurt ("Generation haram: Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben") startet ein neues Medienprojekt. Im Mittelpunkt des journalistischen Formats sollen Instagram und junge Menschen stehen, schrieb sie auf Twitter, ohne noch ins Detail zu gehen. Geplanter Starttermin ist Ende Jänner.

Erkurt begann ihrer journalistische Laufbahn beim Magazin "Biber". Nach einem Intermezzo als AHS-Lehrerin heuerte die 29-Jährige im September 2019 beim ORF-Innenpolitikmagazin "Report" an. Sie verließ den ORF Anfang des Jahres, um sich ihrem neuen Medienprojekt zu widmen. Erkurt schreibt auch Kolumnen für die Wiener Stadtzeitung "Falter" und die deutsche "taz".

Ihr im Spätsommer 2020 veröffentlichtes Buch "Generation haram" fußt auf einer Reportage, die sie 2016 im "Biber" über Schüler geschrieben hatte, die sich als islamische Tugendwächter aufspielen. Im Buch zeigt die Bildungsexpertin Wege aus der Schulmisere auf.

Neben Erkurt startet auch Ex-"Datum"-Chefredakteur und -Neugründer Stefan Apfl in Kürze ein Medienprojekt. Er gründet den Digitalverlag Hashtag. (red, 20.1.2021)