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Wegen der Corona-Pandemie bleiben viele KLM-Flugzeuge am Boden.

Foto: REUTERS/Piroschka van de Wouw

Amsterdam – Die niederländische Fluggesellschaft KLM wird wegen der Corona-Krise weitere 800 bis 1.000 Stellen streichen. Das teilte KLM am Donnerstag in Amsterdam mit. Bereits im vergangenen Jahr waren 5.000 Mitarbeiter gekündigt worden. Das habe sich als nicht ausreichend erwiesen, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in Amsterdam. Vor allem durch Reisebeschränkungen und internationale Maßnahmen dauere die Erholung vor allem auf den Langstrecken länger als erwartet.

Die Fluggesellschaft bekam bisher 3,4 Milliarden Euro staatliche Unterstützung in der Coronakrise. "Diese Reduzierung ist noch unabhängig von den neuen Maßnahmen der Regierung der vergangenen 48 Stunden", erklärte KLM-Chef Pieter Elbers. Die Regierung hatte am Mittwoch die Corona-Maßnahmen drastisch verschärft. So wurde ein Verbot für Passagierflüge aus Großbritannien, Südafrika und Südamerika verhängt. Außerdem müssen Reisende aus Hochrisiko-Gebieten künftig nicht nur ein negatives Testergebnis vorweisen, sondern sich vor jedem Flug einem Schnelltest unterziehen. (APA, 21.1.2021)