"Ich mein, da kann man daran sterben", warnt die frühere Nationalratsabgeordnete Holzinger auf Facebook.

Foto: Facebook-Video Daniela Holzinger-Vogtenhuber

"So, die Nebenwirkungen sind jetzt öffentlich", sagt die frühere Nationalratsabgeordnete der Liste Jetzt, Daniela Holzinger, recht ernst in die Kamera. "Und es ist wirklich ein Wahnsinn." Man hat das Gefühl, dass sich da jemand in einem mehr als 2.000-mal geteilten Facebook-Video gleich zu möglichen Gefahren einer Corona-Impfung äußern wird. "Lasst euch nicht verarschen" und "Warnt eure Freunde" steht in Großbuchstaben über dem Video. Holzinger lässt ihre Zuseherinnen und Zuseher anfangs im Unklaren. Dass sich das Video eigentlich gegen Impfskeptiker richtet, zeigt sich erst nach fast eineinhalb Minuten.

Mögliche Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen, zählt Holzinger einleitend einige abschreckende Nebenwirkungen auf, die sie von einem Beipackzettel abliest. Aber es geht noch weiter – viel weiter. Hautrötungen, Nesselsucht, Juckreiz, Überempfindlichkeitsreaktionen des Atemtrakts, des Magen-Darm-Trakts und des Herz-Kreislauf-Systems, gefolgt von Blutdruckabfall, Anfällen von Atemnot, lebensgefährlichem Schock oder Schwellungen von Haut und Schleimhäuten. "Ich mein, da kann man daran sterben", warnt Holzinger plötzlich. Und zählt noch etliche weitere abschreckende Folgewirkungen auf.

"Stellen wir uns nicht so an"

"All das sind die Nebenwirkungen", sagt Holzinger. "Und ich sage euch auch, von was: Das sind die Nebenwirkungen von Aspirin." Das Medikament nähmen wir fast ohne nachzudenken ein, wenn wir Kopfschmerzen haben oder wieder einmal zu heftig die Nacht zum Tag gemacht haben. "Genau deshalb: Stellen wir uns nicht so an, gemma gemeinsam impfen, vertrauen wir der Wissenschaft, vertrauen wir den Ärztinnen und Ärzten und schauen wir, dass wir dieses depperte Virus gemeinsam endlich loswerden", schließt die ehemalige Abgeordnete. (jan, 22.1.2021)