Josef Hader dreht "Andrea lässt sich scheiden", ORF und Österreichisches Filminstitut greifen in den Fördertopf.

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Wien – Josef Hader, Garant für einen österreichischen Kinohit, dreht mit "Andrea lässt sich scheiden" ein neues Drama. Der Film über die titelgebende Polizistin, in dem neben Drehbuchautor und Regisseur Hader auch Robert Stadlober zu sehen sein wird, ist eines von zwölf Projekten, das bei der aktuellen Förderrunde von ORF und Österreichischem Filminstitut bedacht wurde. Für alle Vorhaben wurden dabei rund 2,8 Mio. Euro zugesagt.

Im Kreis neben dem neuen Hader-Werk findet sich etwa der Horrorfilm "Heimsuchung" von Achmed Abdel-Salam, der Cornelia Ivancan, Wolfgang Hübsch und Inge Maux auf einen Gruseltrip in die Vergangenheit schickt, während Margarethe von Trotta für "Bachmann & Frisch" Shootingstar Vicky Krieps und Ronald Zehrfeld die Literaturikonen Ingeborg Bachmann und Max Frisch interpretieren lässt. Ebenfalls auf eine prominente Besetzung rund um Judith Altenberger, Wolfgang Böck und Pia Hierzegger kann Clara Stern für "Wenn wir die Regeln brechen", die Biografie einer Eishockeyspielerin, zurückgreifen.

Bedacht wurde auch das neue Projekt von Dokuessayistin Ruth Beckermann. Für "Die Kinder von Wien" begleitet die Filmemacherin Schüler und Schülerinnen der dritten Volksschulklasse einer Brennpunktschule in Favoriten. Ebenfalls im Dokumentarischen tummelt sich Anja Salomonowitz, die mit "Read My Breasts" die Femen-Aktivistin Inna Shevchenko porträtiert und dafür Innovationsförderung erhält. Und Lila Schwarzenberg rückt in "Mein Vater, der Fürst" die alles andere als unbeschwerte Beziehung zu ihrem Vater Karel Schwarzenberg in den Mittelpunkt. (APA, 24.1.2021)