Im Homeoffice fallen so gut wie alle Wege weg. Der Sprint zur U-Bahn, die paar Meter ins Büro, der Spaziergang zum Bäcker am Vormittag? Das ist vorübergehend alles Geschichte.

Umso wichtiger ist jetzt, sich als Ausgleich für das viele Sitzen Zeit für Bewegung an der frischen Luft zu nehmen. Aber was tun, wenn man das ewige Spazierengehen schon satt hat und beim Gedanken an eine Joggingrunde Knieweh bekommt? Kein Problem: Der Garten, der Park ums Eck oder das kleine Wäldchen in Gehweite bieten perfekte Möglichkeiten für ein Outdoor-Workout.

Parkbänke oder Terrassenmöbel bieten sich zum Beispiel für Push-ups oder Dips an. Bei Letzteren setzt man sich mit dem Rücken zur Bank, stützt sich mit den Armen auf der Sitzfläche ab und senkt den Körper langsam Richtung Boden, um sich dann wieder nach oben zu ziehen.

Lunges und Klimmzüge

Auch Lunges, bei denen ein Bein auf der Parkbank abgelegt wird, während mit dem anderen Bein in die Hocke gegangen wird, sind eine Option. Wer sich ein bisschen wie Tarzan fühlen will, kann sich auch irgendwo im Wald einen Ast oder einen großen Stein suchen und diesen als Gewicht in die Höhe hieven.

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Sport im Freien funktioniert bei so gut wie jedem Wetter.
Foto: Jonathon Gruenke/The Daily Press via AP

Wer in urbaneren Gegenden unterwegs ist, findet in vielen Parks auch Outdoor-Geräte wie zum Beispiel Klimmzugstangen, an denen gerade in Zeiten geschlossener Fitnesscenter viele Menschen trainieren. Und wer weder Outdoor-Möbel noch Outdoor-Geräte zur Verfügung hat, kann draußen immer noch Klassiker wie Kniebeugen, Hampelmänner oder Seilspringen probieren.

Kurzes Zirkeltraining

All diese Übungen könnten Sie in einem kurzen Zirkeltraining kombinieren, also jede der einzelnen Übungen eine Minute durchführen, eine kurze Pause machen – und dann weiter zur nächsten Übung gehen.

Das ist kurzweilig, macht den Kopf in der Mittagspause frei – und kalt ist Ihnen, wenn Sie alles richtig machen, nur am Anfang. Wenn überhaupt. (Franziska Zoidl, 5.2.2021)