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Ein iOS-Update bringt Entsperrungsfunktion mittels Apple Watch.

Foto: AP/Andy Wong

Abgesehen vom 2020 neu aufgelegten iPhone SE setzen alle aktuellen Apple-Smartphones für die Entsperrung auf Gesichtserkennung – eine Technologie, die Apple Face-ID nennt. Das Fehlen eines Fingerabdrucksensors bereitet aktuell jedoch häufig Probleme, da meist Mund-Nasen-Schutz-Masken getragen werden. Als Lösung soll nun mit einem iOS-Update die Apple Watch herhalten.

Version 14.5 des iPhone-Betriebssystems startete am Montag in die Betaphase und wird für die Funktion benötigt, um die Apple Watch für das Entsperren des eigenen Smartphones zu nutzen. Ein ähnliches Feature bietet der Konzern bereits für Macs an, in beiden Fällen funktioniert dies ähnlich: Hebt man das iPhone an, um den Bildschirm zu aktivieren, informiert einen die Apple Watch mit einem haptischen Feedback über die Entsperrung.

Nähe bringt Datensicherheit

Um Datensicherheit zu garantieren, müssen sich die beiden Geräte in nächster Nähe befinden und die Apple Watch bereits entsperrt sein, berichtet "The Verge". Zudem lässt sich die Funktion nur für das Entsperren des Smartphones nutzen, Einkäufe im App Store müssen weiterhin per Face-ID oder Passworteingabe authentifiziert werden.

Als weitere Sicherheitsvorkehrung werden Nutzer selbst bei aktivierter Apple-Watch-Entsperrung alle paar Stunden aufgefordert, den eigenen PIN einzutippen.

Wie das "Wall Street Journal" berichtet, will Apple beim iPhone 13 außerdem nicht mehr ausschließlich auf Face-ID setzen: der Konzern arbeite zusätzlich an einem im Display integrierten Fingerabdrucksensor. Damit würde man erstmals auf einem iPhone-Screen selbst den Fingerabdruck als Identifikation nutzen können – und aktuellen Problemen entgegenwirken. (mick, 2.2.2021)