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Palfinger erholt sich langsam von der Cyberattacke.

Foto: Reuters/Heinz-Peter Bader

Der Salzburger Kranhersteller Palfinger erholt sich allmählich von dem Cyberangriff vergangener Woche. Der Konzern habe "die Kontrolle über die IT-Systeme weitgehend wiedererlangt und arbeitet aktuell mit Hochdruck an der Wiederherstellung der vollen Einsatzfähigkeit", teilte Unternehmenssprecher Hannes Roither Dienstagabend mit. Der Vorfall drückt auf die operative Gewinnmarge: Im ersten Quartal 2021 wird die Ebit-Marge unter dem Niveau des Vorjahrs liegen.

Nach Betriebsunterbrechungen werden die Produktions- und Montagewerke Ende der Woche schrittweise wieder hochgefahren, so der Plan. Damit soll den Konzernangaben zufolge "die Normalisierung des Produktionsprozesses" erreicht werden.

Marge unter früherem Niveau

Auf Basis dieser Entwicklung und der aktuellen Prognose erwarte der Palfinger-Vorstand für das erste Quartal "angesichts von Einmaleffekten im Zusammenhang mit dem Cyberangriff" eine Ebit-Marge "unter dem Niveau des ersten Quartals 2020" (acht Prozent).

Der Umsatz hingegen wird der Einschätzung des Managements zufolge über dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs liegen (393,2 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr 2021 liegt das Ziel bei der Ebit-Marge bei acht Prozent und beim Umsatz bei über 1,7 Milliarden Euro. (APA, 3.2.2021)