Thomas Dreßen will es wieder wagen.

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Garmisch-Partenkirchen – Thomas Dreßen steht vor seinem Comeback im alpinen Ski-Weltcup. Der Deutsche Skiverband (DSV) nominierte den 27-Jährigen für die Heimrennen am Wochenende in Garmisch-Partenkirchen. Der Vorjahressieger soll nach seiner Hüft-Operation und der Reha zunächst das Training am Donnerstag für Abfahrt auf der Kandahar absolvieren. Das Mittwoch-Training war wegen warmer Temperaturen und Regens abgesagt worden, um die Piste zu schonen.

Peter Fischer, der Chef des Organisationskomitees, begründete die Absage am Mittwoch damit, dass Regen gewisse Teile der Kandahar-Piste geschädigt habe. "Der Starthang ist nicht fahrbar", sagte FIS-Renndirektor Emmanuel Couder. "Aber wir bereiten alles für ein Training am Donnerstag vor." Arbeiten an der Strecke, eine klare, kalte Nacht und Schönwetter am Donnerstag sollten für gute Bedingungen sorgen.

Dreßen muss sich damit noch um einen Tag gedulden. "Wir wollen sehen, wie sein Körper auf die Belastungen über die volle Renndistanz reagiert. Danach werden wir gemeinsam entscheiden, ob ein Start in der Abfahrt möglich und sinnvoll ist", sagte DSV-Bundestrainer Christian Schwaiger am Mittwoch. Das Rennen ist für Samstag (11.30 Uhr) geplant, davor steht am Freitag noch ein Super-G in Garmisch auf dem Programm.

Dreßen hat in diesem Winter noch kein Rennen bestritten, nachdem er Ende November an der Hüfte operiert worden war. Zuletzt kehrte der Bayer, der vor zwölf Monaten die Abfahrt in Garmisch gewonnen hatte, ins Skitraining zurück. Nach den Heimrennen ist es Dreßens Ziel, auch bei der WM in Cortina d'Ampezzo (8. bis 21. Februar) zu starten. (APA/dpa/sda, 3.2.2021)