Neue Ideen zur Zukunft des in der Kritik stehenden Museums.

Foto: Karl Schöndorfer

Wien – Nach dem durchaus kritischen Bericht der Evaluierungskommission zum Heeresgeschichtlichen Museum, der am Montag veröffentlicht wurde, hatten die NEOS mit der Idee aufhorchen lassen, die Institution mit dem Haus der Geschichte Österreich zu fusionieren und am jetzigen HGM-Standort anzusiedeln. Die Bundesheergewerkschaft verwahrte sich nun am Freitag gegen diesen Vorschlag und plädierte für den Verbleib des Museums im Pouvoir des Verteidigungsministeriums (BMLV).

"Da würden zwei völlig unterschiedliche Schwerpunktsetzungen vermischt, und dies tut beiden Institutionen nicht gut", so Manfred Haidinger, Präsident der Bundesheergewerkschaft, in einer Aussendung. Nicht zuletzt diene das Heeresgeschichtliche Museum auch als Ausbildungsmittel für Soldatinnen und Soldaten: "Es macht also absolut Sinn, das HGM beim BMLV als Museum und Ausbildungsmittel zu belassen." (APA, 5.2.2021)