Die "Drive In"-Teststraßen sind besonders beliebt – ein Ausweichen auf "Walk In" wird empfohlen

Foto: IAKW/Schedl

Fast 60.000 Menschen wollen sich am Wochenende und am Montag in den Wiener Teststraßen einfinden: Das ist ein Vorbote der Lockerungsschritte, die zu Wochenbeginn erfolgen. Dann darf man wieder körpernahe Dienstleistungen wie Friseure nutzen – aber nur, wenn man ein aktuelles negatives Testergebnis vorweisen kann. Der Drive-In im Austria Center Vienna ist an allen drei Tagen schon ausgebucht; auch im Praterstadion gibt es fast keine Plätze mehr.

QR Code abfotografieren

Die Stadt Wien hat allerdings ein paar Tipps für Testwillige bereitgestellt, um die Wartezeit oder gar ein sinnloses Anstehen ohne Testmöglichkeit zu verhindern. Wichtig sei, sich unbedingt vorab zu registrieren, um einen QR-Code zur Hand zu haben. Das mache auch das Prozedere vor Ort effektiver, denn die Datenaufnahme in der Teststraße sorge für Verzögerungen. Da es immer wieder aufgrund der großen Menschenmassen zu Internetproblemen käme, solle der QR-Code als Bildschirmfoto abgespeichert werden.

Randzeiten nutzen

Prinzipiell sollte man noch Randzeiten nutzen, also etwa frühmorgens ab 6:00 Uhr oder abends zwischen 19:00 und 21:00 Uhr. Besonders populär sind "Drive-Ins", weil man hier im Auto warten kann. Diese sind beinahe komplett ausgebucht. Es lohnt sich, das Fahrzeug in der Nähe zu parken und doch den "Walk-In" zu nutzen. Große Kapazitäten sind derzeit noch bei der Testsstraße auf der Donauinsel vorhanden. Auch in der Stadthalle sind noch viele Plätze frei. Wer sich den Stress ersparen will, sollte bis zur Wochenmitte warten, denn auch dann sollten die Friseure definitiv noch offen haben.

Kommt der "körpernahe Dienstleister" nach Hause, ist gesetzlich keine Testpflicht für den Kunden vorgesehen. Diese gilt nur beim "Betreten von Betriebsstätten". Die FFP2-Maskenpflicht besteht weiterhin. (red, 6.2.2021)