US-amerikanische Medien berichteten, dass der Mediziner am 1. Februar verstorben ist.

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Houston – Der amerikanische Krebsforschung-Pionier Emil Freireich ist tot. Der TV-Sender ABC und die Zeitung "Houston Chronicle" berichteten übereinstimmend, dass Freireich bereits am vergangenen Montag im Alter von 93 Jahren gestorben ist. ABC nannte als Todesursache Covid-19. Der Mediziner, der über Jahrzehnte am Krebszentrum der Universität Texas in Houston praktizierte, gilt als Mitbegründer der modernen Krebsforschung.

Seine Arbeit revolutionierte Therapien für leukämiekranke Kinder, deren Überlebenschancen sich stark verbesserten. Auch die persönliche Geschichte des in Chicago geborenen Spezialisten dürfte zu seinem Karriereweg beigetragen haben: Freireich, ein Sohn jüdischer Einwanderer aus Ungarn, verlor dem "Houston Chronicle" zufolge in jungen Jahren eine Freundin, die an Leukämie erkrankt war. (APA, 6. 2. 2021)