Homebrew 3.0.0 unterstützt offiziell Apples eigenen Prozessoren.

Grafik: Homebrew

Gerade für jene, die sonst aus einer Unix- oder Linux-Welt kommen ist Homebrew ein unerlässliches Tool unter MacOS. Von den Entwicklern selbst als "der fehlende Paketmanager" umschrieben, erfreut sich die Software insofern großer Popularität. Dass diese zunächst nicht mit Apples M1-Chips zusammenarbeitete, war damit für so manche ein Grund, sich mit dem Kauf der neuesten Hardwaregeneration zurückzuhalten. Nun wird diese Hürde aber beseitigt – zumindest größtenteils.

Update

Homebrew wird nun auch auf Systemen mit "Apple Silicon" – also den ARM-basierten Prozessoren von Apple selbst – unterstützt. Zwar ließ sich das Werkzeug auch zuvor schon mit etwas Eigeninitiative zum Laufen bringen, mit der Version 3.0.0 wird der Support nun aber offiziell.

Gewisse Einschränkungen verbleiben aber noch, allen voran, dass es derzeit noch nicht für alle angebotenen Pakete auch angepasste Versionen für Apple Silicon gibt. Wo dies noch nicht der Fall ist, können die Programme aber zumindest mithilfe von Apples Übersetzungstechnologie Rosetta 2 zum Laufen gebracht werden. Für die Ausweitung der nativen Unterstützung von Apple-Silicon-Paketen hofft man auf die Unterstützung der Community.

Support

In der offiziellen Ankündigung bedanken sich die Entwickler explizit auch bei Apple, das aktiv bei der Migration auf die neuen Chips geholfen habe. (apo, 7.2.2021)