Scheikl war in diesem Jahr auf der Naturbahn eine sichere Bank.

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Laas – Michael Scheikl hat sich zum ersten Mal den Gesamtsieg im Weltcup der Naturbahnrodler geholt. Der 31-jährige Steirer belegte am Mittwoch beim Weltcupfinale in Laas/Südtirol zwar nur Rang sechs, mit gesamt 490 Punkten reichte das aber sicher zum Triumph. Gesamtrang zwei ging an Weltmeister Alex Gruber vor seinem italienischen Landsmann Patrick Pigneter (biede 430). Der Tiroler Thomas Kammerlander feierte seinen 21. Weltcupsieg.

"Ich bin einfach nur überwältigt. Der Weltcupgesamtsieg war für mich ein Kindheitstraum und ist vom Stellenwert her in meiner Karriere ganz oben einzuordnen. Seit 24 Jahren oder so sitze ich auf der Rodel, diese Kristallkugel in den Händen zu halten ist ein unbeschreibliches Gefühl", freute sich Scheikl, der nun voller Selbstvertrauen zum Saisonhöhepunkt kommt. Am Freitag beginnen in Umhausen/Tirol die Weltmeisterschaften. Da "kann ich jetzt locker drauf los fahren", meinte Scheikl.

Bei den Damen landete Tina Unterberger auf Gesamtrang drei, die Cousins Fabian und Simon Achenrainer belegten bei den Doppelsitzern ebenfalls den dritten Endrang. (APA, 10.2021)