Was einst mit einem Elefanten auf Youtube begonnen hat, bietet in langweiligen Zoom-Konferenzen jede Menge Zerstreuung.

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Der Elefant hat einen langen Rüssel. Das lerne ich im 18 Sekunden kurzen Me at the zoo von 2005, dem allerersten jemals hochgeladenen Youtube-Video. "That’s cool", meint Youtube-Co-Gründer Jawed Karim vor laufender Kamera, "mehr gibt’s dazu kaum zu sagen."

Am Anfang von Youtube war also ein Tiervideo. 2006, ein Jahr später, wurde die Videoplattform von Google gekauft und zum größten virtuellen Zoo der Welt ausgebaut. Zunächst trieben Katzenvideos das Wachstum an, produziert von den lichtscheuen Nerds, die damals das Internet regierten. Dann ließ der Wildwuchs der sozialen Medien die Biodiversität explodieren. Algorithmen selektierten immer weitere Tierarten mit hoher Reichweite, von Babyotter über Faultier bis hin zu boxendem Känguru.

jawed

Heute, da das Web zur globalen Shoppingmall geworden ist und die Menschheit unter pandemischer Einsamkeit leidet, hat sich der Tierkreis geschlossen. In der neuen Normalität hat das älteste und treuste Kumpantier des Menschen wieder die Nase vorn. Die aktuelle Nummer eins der Tiervideos, Dog pranked with Alien: Funny Dog Maymo, wird demnächst ganz sicherlich die Milliardenmarke knacken. Hundeklick Nr. 788.911.149 kommt von mir.

Maymo sitzt auf dem Sofa, wie hypnotisiert. Ein grüner Alienballon schwebt durch die Wohnzimmertür. Maymo knurrt, fasst und schreddert den Störenfried in einer Minute und 19 Sekunden. Hochgerechnet ergibt das eine geradezu biblische Gesamtspielzeit von 2000 Jahren.

Schon springt die algorithmische Jukebox weiter, zu Funny Owls and Cute Owls Compilation (66 Mio. Klicks). Eine Eule badet in einem Waschbecken, lässt sich treiben wie eine Gummiente. Gitarrenmusik. Eine andre Eule tanzt. Fiept. Lässt sich föhnen. Zwinkert mir zu.

Eulen sind ja klug oder waren es zumindest einmal. In der Dämmerung der Weltgeschichte beginnen sie ihren Flug, sagte Hegel. Auf meinem männlichkeitskonformen Lockdown-Account flattern sie im Zwielicht von katastrophalen Airbus-Landungen, Dominic Thiem und Axtschliff-Tutorials. Die Weltgeschichte wartet auf ein Signal: die Zoom-Türglocke.

Aha, Studis!

Nationalpark Homeoffice

Eine Visage, die ich vergangenen Sommer, als der Campus noch offen war, nie unmaskiert sah, lächelt mir nett zu. Sie trägt drahtlose Bose-Kopfhörer, ist hellwach und munter, wie eine Fluglotsin im Kontrolltower.

"Wir können Sie nicht sehen, Prof. Hören Sie uns?!"

"Ich sehe euch. Hört ihr mich?" Ich winke, nicke. Spreche. Doziere, wiewohl ich mich ungern als Professor titulieren lasse. Weder vermag ich einen Airbus zu landen, noch eine Axt zu schleifen. Und in puncto Haustiere brachte ich es nie weiter als bis zum Aquarium, welches im Zuge der 1990er vom Windows-Screensaver abgelöst wurde.

Heute betreue ich als Lehrer im Fach "Creative Writing" 18 aufgeweckte Studierende auf dem Online-Account einer amerikanischen Uni. Per Zoom jagen wir das literarische Glück. Pyjamas huschen vorbei. Ein blauer Hand-Button blinkt. Eine träge, bekiffte Stimme murmelt etwas von einem Covid-Drive-in. Wüstensand. Das Gesicht der Fluglotsin weicht einer dottergelben Zimmerdecke, mit Klimaanlage.

"Ich bin da. Könnt ihr was sagen?"

Heißer Atem beschlägt meinen prächtigen 28-Zoll-Mac, Spucketröpfchen berieseln den Yosemite-Nationalpark im Hintergrund. Unbewusst kompensiert man die digitale Distanz durch immer lauteres Sprechen. Die dezente Kunst der unmaskierten Rede stirbt allmählich aus.

Zwecks artgerechter Haltung im Zoom-Zoo finde ich es aber ohnehin besser, wenn meine Studis untereinander plaudern, egal worüber. Irgendwo müssen 20-Jährige ja auch soziale Bindungen aufbauen.

Tannenwald, Schluchten, goldenes Alpenglühen. Digitale Wildnis, Funkstille in den Breakout-Rooms. Die Mac-Lüftung bläst auf Hochtouren ob der vielen offenen Videos. Dann fährt mir ein metallisches Rasseln durchs Mark – die reale Haustüre!

Schaf springt Trampolin

Ich lehne mich aus dem Fenster. Unten steht unser DHL-Paketbote, eine hagere Gestalt mit windschiefen rote Brillen. Er liefert mir eine Druckerpatrone und frische Palmers-Unterhosen. Was sage ich ihm, dem leidgeprüften Systemarbeiter, wenn er mich um 11 Uhr in Shorts und Kuschelpulli sieht? "Guten Morgen", "Grüß Gott, die Tür ist eh offen", obwohl er nur gebrochen Deutsch spricht und einem anderen Gott gehorcht – dem Amazon-Versandalgorithmus?

Er: "Ich nix rein. Privatgrund!" Also ich runter zur Haustür. Paketübernahme mit Fingerwisch bestätigen. Beidseitig bemühtes Lächeln. Er sprintet zurück zum Kastenwagen, ich mit Karton wieder zum Computer. Eine perfekte Transaktion, ein perfekter Informationsfluss, so wie von Jeff Bezos befohlen: Angebot trifft Nachfrage, Nachfrage trifft Angebot. Paket trifft Bote, Bote trifft Paket. Paket trifft Kunde.

Aww Network

Kunde klickt Tiervideo. Sheep Discovers How To Use A Trampoline zeigt ein bockendes Hausschaf auf einem Kindertrampolin. In enthemmten Sprüngen überwindet es imaginäre Zäune, während Papa aus dem Kinderzimmer filmt: 4,6 Millionen Klicks.

Niesender Babypanda

Wieder läutet die Zoom-Türglocke. Eine E-Mail blinkt auf: Das Wi-Fi im Covid-Drive-in sei zu schwach für Video, ob nur Audio auch für die Anwesenheit gelte? Zwei Studierende drücken auf die blaue Hand-heben-Taste. Sie sitzt im Studentenheim, vor einem noch leeren Bücherregal. Er im holzgetäfelten Vorstandsbüro des Vaters.

"Ja, bitte? Ihr seid schon fertig?"

"Mr. Faltin! Sie müssen unmuten."

"Okay ... jetzt?"

"Ja, äh, wir wollten wegen unserer Noten fragen."

Eine perfekte Transaktion benötigt einen perfekten Informationsfluss. Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar, zumindest auf Raten.

"Welche Noten genau?"

"Uhm, unsere Grupppenarbeit?"

"Schau ich mir am Wochenende an. Ihr wisst ja, am liebsten würde ich euch gar nicht benoten. Konzentriert euch einfach aufs Schreiben! Der Rest kommt von selbst."

Benoten oder nicht benoten, das ist hier die Frage – lieber die Tyrannei der Zahlen oder die Mär von der kreativen Freiheit? Die goldene Mitte markiert wohl Original Sneezing Baby Panda, mit mäßigen 4,3 Millionen Views.

Pflock des Augenblicks

Eine Pandamama mit XXXL-Kuschelfaktor sitzt in der Ecke ihres Geheges, knabbert ein Bambuskeks, ignoriert mit phlegmatischen Fernblick das ihr zu Füßen liegende Pandababy. Das Pandababy niest. Eine kreischende Explosion durchzuckt den kleinen Pandakörper. Die Welt bebt. Börsenkurse fallen, Raketen explodieren, Viren mutieren.

Pflichtschuldig wirft Mama Panda alle vier Pfoten in die Höhe. Beutelt sich, konzentriert sich auf den Keks, und ist nach nur 19 Sekunden wieder voll im Workflow. "Kurz angebunden an den Pflock des Augenblicks", wie Nietzsche über Tiere zu sagen pflegte.

Lockdown-Eltern können sich ein Vorbild nehmen. Der Panda ist auch eine ideale Motivations- und Konzentrationspille für all jene, die 2021 immer noch über Wuhan, Fledermäuse und Babyelefanten jammern. "5 years of watching this vid & i never tire of it, it’s great for morale", schreibt eine Youtube-Kommentatorin. "I watched this 100 times but i still laugh." Panda-User und Userinnen im wahrsten Wortsinn. Angeblich aktivieren Tiervideos dasselbe chemische Belohnungssystem wie Kokain.

Bitte Paketübernahme bewerten. Wir nehmen jedes Feedback ernst. Der Mensch, am Pflock des Kapitalismus. Nur seine Leine ist etwas länger. Als der Paketbote wieder läutet, mit Nespresso-Kapseln für die Nachbarin, frage ich ihn nach seinen Arbeitszeiten.

"4.20 Uhr los, bis 19 Uhr. Seit 20 Jahre. Jedes Wochenende Donauinsel, zwölf Kilometer laufen. Schon drei Frauen mich verlassen! Aber ich – alles okay."

Bock erklimmt Staudamm

Ich möchte ihm fünf Sterne geben. Nur vier sind möglich. Ich habe drei Seiten geschrieben. Zur Belohnung empfiehlt Youtube The incredible ibex defies gravity and climbs a dam. Es liegt bei 131.858.418 Views, in etwa die Bevölkerung Mexikos.

Wir sehen eine Steinbockmama mit Kitz im Schlepptau – wieder ein Mutter-Kind-Gespann. Sie trottet mit hängendem Kopf auf einen 50-Meter-Staudamm zu. Aber bevor es losgeht, will die nächste blaue Hand abgeklickt werden.

"Ja?"

"Prof, wir können die Folien nicht sehen."

"Wartet mal", sage ich. "Ich steige aus. Ich schick euch den Link für die neue Sitzung per Mail."

Fassungslos sehe ich zu, wie Capra Ibex in die künstliche Felswand einsteigt, sich Meter für Meter in die Höhe katapultiert, um zu Kalksedimenten und Steinsalzen an der Mauerkrone zu gelangen. Wie findet ein dermaßen plumper, wolliger Paarhufer solch sicheren Halt auf einer nahezu vertikalen Mauer?

Wabernde Sitarklänge. Zoom ins Kitzauge. Der schwarze Schlitz weit geöffnet, reglos, wie eingetropft. "Ohne Salz und Spurenelemente kann ein Steinbock nicht lange überleben", mahnt BBC-Sprecher Brian Cox. Doch das Kitz traut seinen Hufen noch nicht ganz, springt tapfer los, rutscht ab.

Ein Adrenalinschwall drückt mich fest zurück in den Bürostuhl. Nervös scharre ich mit meinen Birkenstocks unterm Schreibtisch.

Furzende Pferde

"Vor etwa 42.000 Jahren", weiß der österreichische Evolutionsbiologe Kurt Kotrschal zu berichten, "war es eine Überlebensfrage, dass Menschen hervorragende und einfühlende Beobachter ihrer Beute wurden."

Ich war selber nicht dort, aber es klingt plausibel: In der Urzeit lebten wir in solcher Nähe zu Bock und Bär, Mammut und Säbelzahntiger, dass sich unsere Wahrnehmung an sie anpasste. Wir internalisierten die Signale, Codes und Verhaltensweisen der Tiere, im limbischen System. Unser 1400-CCM-Gehirn enthält eine ganze Arche Noah. Es keucht und fleucht, wuselt und wummert, bellt und grunzt, jault und stöhnt. Die Evolution, könnte man sagen, implantierte die ersten Tiervideos direkt in unser Erbmaterial.

Auch heute noch entwickeln Menschen, die ohne Tiere und nur mit menschlichen Artefakten aufwachsen, ein sogenanntes Nature-Deficit-Syndrom. Dieses äußert sich in kümmernden oder gänzlich schadhaften Executive Functions, zum Beispiel Impulskontrolle, dem Verfolgen von Plänen, konsequentem Stillsitzen.

Die Flucht in die digitale Welt der lustigen Tiervideos bietet eine schier unerschöpfliche Vielfalt.
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Apropos: Mein Covid-Drive-in-Student sitzt jetzt bei seiner Mutter in Dubai. Er switcht seinen Hintergrund, bewirbt mittels pinken Banners sein studentisches Start-up – ein Versand für USB-Lichtorgeln und Gamer-Bassboxen chinesischer Provenienz. Spätestens mit 30, erklärt er, möchte er von seinem "passiven Einkommen" leben. Und dann? Weltreisen, Whirlpools, Ferrari.

Seufz. Weiß er denn nicht, dass auch ein Ferrari nichts anderes ist als ein aufbäumendes Pferd? Er könnte viel einfacher Horses, peacefully farting and snoring ansehen (20 Mio. Klicks). Doch stets begleitet uns bei Tiervideos der paradoxe Verdacht, dass wir nur abrufen, was wir als "biophile" Wesen instinktiv ohnehin wissen. Der Klick aufs Tier ist ebenso wie der Kauf eines Ferraris ein bewusster Akt, der einem unbewussten, uralten Gesetz folgt. Wir trennen zwischen Ablenkung und Erfüllung, virtuell und real, doch übersehen dabei das Wichtigste: Tiere sind immer beides zugleich.

Besoffene Eichhörnchen

Manische, knirschende Mahlgeräusche dringen durch die Wand. Meine Nachbarin bäckt schon wieder Sauerteigbrot. Eine Studentin in Amerika, nennen wir sie Rapunzel, öffnet ein Fenster. Setzt sich auf die Fensterbank, öffnet ihr Haar, justiert ihr Headset, raucht. Klagt über die Videopflicht auf Zoom.

"Fokussieren wir uns auf unser gemeinsames Ziel", predige ich, im Panda-Modus. "Nämlich gute Texte schreiben."

"Wollen Sie mal meinen Hund sehen?"

"Kann er deinen Text schreiben?"

"Suger, Shhhuuuuugaaah ... come here!" Das Bild ruckelt. "Eine Mischung aus Labrador und Pyrenäenberghund. Fell wie Karamell!"

Screenshare an, Wechsel zur Nietzsche-Powerpoint. Bloß keine Realhunde auf meinem Desktop! Zum Glück kann Rapunzel ihn doch nicht zuschalten, weil er im Wohnzimmer schläft und das Wi-Fi dort zu schwach ist. Draußen beginnt es zu schneien.

Auf Youtube hält sich noch der Herbst, die ideale Eichhörnchensaison. Weil ohne Blätter kann man sie gut filmen, zugleich liegen am Boden noch jede Menge alkoholische Häppchen: fermentierter Kürbis, gärende Äpfel und Birnen, sogar alte Avocados. Anything goes, solange es Promille hat.

Shadi Petosky

Drunk Squirrel (8 Mio. Views) warnt eindrücklich vor den Konsequenzen. Ein namenloses Sciurus carolinensis wirft sich mit suizidaler Entschlossenheit gegen seinen Zielbaum. Krallt sich fest, verrutscht, stürzt ab. Beim nächsten Versuch verheddert sich sein rechtes Hinterbein. Es purzelt hinunter, wickelt sich um sich selbst, bleibt hängen, alle vier Glieder von sich gestreckt.

Aquarellierte Vögel

Sieht aus wie die Schlusspose im Musical Cats. Oder der erste Montag nach dem Oktoberfest. Oder ein Kind alternativer Eltern, das im Waldorf-Homeschooling tanzen muss. Jedenfalls lustig. Ich lache los. Ein Lachreflex, ein Slapstick-Lachen, Zähnezeigen inklusive.

Das Eichhörnchen scheint zu ahnen, dass es in eine Clickbait-Falle getappt ist. Es will flüchten. Läuft im Kreis. Sprungartige Starts und Stopps. Panische Blicke über die Schulter: Werbung für Vier Pfoten, monday.com sowie eine neuartige Massage-Zahnspange, die Menschengesichter durch Kiefermuskeltraining um zehn Jahre verjüngt. Die Kamera rückt näher.

Dubai zieht sich trotzig einen Hoodie über den Kopf. Das passive Einkommen lässt auf sich warten. Dafür meldet sich die Fluglotsin zurück. Neue Sitzung, neues Glück: Sie sitzt jetzt im Matrosen-T-Shirt auf einer spanischen Terrasse, in der Ferne winkt ein dünner Streifen Meer.

Sie hält zwei wunderschöne, blau aquarellierte Vögel in die Webcam. Grinst. Dubai staunt. Wien applaudiert. Jemand jault, vielleicht Sugar im Wohnzimmer.

"Danke für die tolle Stunde, ihr wart großartig. Bitte schickt mir eure Texte bis Sonntag, 24 Uhr."

"Bitte, wann ist die Deadline?"

"Sonntag, sagte ich. Und maximal 15.000 Zeichen. Wie sagte Nietzsche? Das Gebirge fällt ins Meer und singt seine Melodie zu Ende."

Wozu Deadlines?

Drunk Squirrel hört mich nicht. Endet nicht, sondern läuft weiter, wie der Duracell-Hase, läuft und läuft, als wollte es sich selbst abhängen. Gefangen in der Warteschleife, im algorithmischen Feedbackkreis. Replay. Mein Bauchfell vibriert, die Luft flattert in meiner Nase, ein Wiehern entweicht.

"Professor?"

"Bitte, bitte ... ich bin bloß ein Tier, so wie ihr. Ruft mich Fabian, wenn ihr wollt, oder läutet einfach die Glocke!"

Ich huste, Tränen sickern mir in die Augen. Blackout. Wozu kreatives Schreiben? Wozu Deadlines, Stil, wozu Selbstbeherrschung? Nur, damit man nicht von anderen beherrscht wird? Das Klima wandelt sich, die Arten sterben, Frontex, Zoom und DHL halten uns die Realität vom Leib. Lieber entziehe ich mich den kranken Zyklen dieser Gegenwart, springe von Video zu Video, wie das Eichhörnchen von Ast zu Ast; oder das Schaf auf dem Trampolin.

Der Algorithmus merkt es, legt nach. Ein neues Eichhörnchen betritt die Bühne. Es nascht von einem Tässchen fermentierter Birnen, wofür es bisher nur 172 K Views bekam – weniger als Maymo an einem Tag!

Langsam kippt das Tier nach hinten, legt seinen Kopf in den Nacken. Ergriffen wie vom Bacchus, bar jeglicher Körperspannung, starrt es in den Himmel, zu den Sternen. (Fabian Faltin, ALBUM, 13.2.2021)