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Es geht zu den Bayern.

Foto: AP/Sohn

Der Transfer des französischen Fußball-Nationalspielers Dayot Upamecano von RB Leipzig zu Bayern München ist perfekt. Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic bestätigte am Freitagabend der Bild-Zeitung, dass der 22 Jahre alte Abwehrspieler im Sommer dank einer Klausel für 42,5 Millionen Euro zum Champions-League-Sieger wechselt, wo er den Abgang des Österreichers David Alaba kompensieren soll. Upamecano erhält einen Fünf-Jahres-Vertrag.

"Wir haben über viele Monate sehr gute, intensive und professionelle Gespräche mit Dayot und seinem Berater Volker Struth geführt. Wir wussten, dass wir sehr starke Konkurrenz hatten", sagte Salihamidzic: "Upamecano ist ein junger Spieler, dessen Qualitäten bereits außergewöhnlich entwickelt sind. Während der vergangenen Woche in Doha habe ich noch einmal mit allen Beteiligten gesprochen. Am Ende eines langen Prozesses waren Spieler, Familie und Management überzeugt, dass der FC Bayern der richtige Partner ist."

Zum Zeitpunkt der Bestätigung spielte Upamecanos aktueller Klub in der Bundesliga gegen der FC Augsburg, der künftige Bayer saß dabei erstmals in dieser Saison bei Anpfiff nur auf der Bank.

"Grundsätzlich ist es so, dass er eine Ausstiegsklausel hat und wir nicht im Driver's Seat sitzen, mehr kann ich dazu nicht sagen", meinte RB-Sportdirektor Markus Krösche in der Halbzeit am DAZN-Mikrofon. Upamecano spiele nicht von Anfang an, "weil wir ein Champions-League-Spiel nächste Woche haben, das hat nichts mit anderen Dingen zu tun".

Abschiede

Die Bayern wollen mit dem begehrten Upamecano, der 2016 von RB Salzburg nach Leipzig gekommen war und dort noch einen Vertrag bis 2023 besaß, die Innenverteidigung weiter verjüngen. Neben Alaba (28), der seinen Vertrag nicht verlängert und bei Real Madrid gehandelt wird, steht wohl auch Jerome Boateng (32) vor dem Abschied. Der Meister plant weiter mit Niklas Süle (25) sowie den Franzosen Lucas Hernandez (24) und Tanguy Nianzou (18).

In Corentin Tolisso, Benjamin Pavard, Kingsley Coman und Bouna Sarr stehen vier weitere Franzosen bei den Bayern unter Vertrag. (sid, 13.2.2021)