Tesla will mit flexiblen Ladepreisen Staus verringern.

Foto: Aly Song

Ende 2020 begann Tesla bereits im US-Bundesstaat Kalifornien mit einem Experiment, um die Auslastung der Ladesäulen im eigenen Supercharger-Netzwerk zu testen. In den Hauptverkehrszeiten sollen die Preise angehoben werden.

Norwegen mit hoher Tesla-Konzentration

Es werden Kunden belohnt, die in weniger stark besuchten Zeiten ihren Tesla aufladen wollen. Golem berichtet, dass in diesen Nebenzeiten lediglich 0,09 US-Dollar pro Kilowattstunde (kWh) bezahlt werden muss, somit bezahlen Kunden lediglich ein Drittel des ursprünglichen Preises.

Laut dem Branchenmedium Electrek soll das flexible Preismodell jetzt auch in den skandinavischen Ländern Schweden und Norwegen getestet werden. Ab dem 20. Februar 2021 sollen an den nächsten drei Samstagen Rabatte von 50 Prozent angeboten werden, behauptet ein Tesla-Sprecher im norwegischen Fernsehsender TV2.

Norwegen ist für Tesla von besonderer Bedeutung, denn das Königreich gilt als Vorreiter der Elektromobilität. Mittlerweile sind 54,4 Prozent aller neu zugelassen Wagen Elektrofahrzeuge. Bereits im Jahr 2025 sollen keine Autos mit Verbrennungsmotor zugelassen werden, informiert das Handelsblatt.

Im Jänner 2021 veröffentlichte Tesla eine Weltkarte, die den Ausbau des Supercharger-Netzwerks veranschaulichen soll. (red, 16.02.2021)