Es ist schon 9 Uhr, und das Frühstücksgeschirr steht immer noch auf dem Tisch? Die ersten fünf Punkte auf Ihrer To-do-Liste sind noch nicht erledigt? Die Wäsche türmt sich seit Tagen vor der Waschmaschine? Und zu Mittag wird es zum gefühlt siebten Mal diese Woche Tiefkühlpizza geben, obwohl die Bücherregale voller Kochbücher wären?

Ist doch nicht so schlimm! Wir haben Ihnen in den letzten vier Wochen 19 Tipps präsentiert, die im Corona-Alltag helfen können. Der 20. und vorerst letzte Rat lautet: Seien Sie doch heute einfach mal nicht so streng mit sich! Manche Erledigungen sind ohnehin unaufschiebbar. Aber das, was nicht unbedingt heute gemacht werden muss, kann vielleicht genauso gut morgen in Angriff genommen werden. Dann wird es vielleicht sogar besser.

Gibt's was zu feiern? Nicht wirklich. Torte geht trotzdem.
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Also, wie könnten Sie sich heute etwas Gutes tun? Sie könnten sich zum Beispiel eine Stunde nur für sich freischaufeln, um sich um das zu kümmern, was Sie gerade brauchen: auf der Wohnzimmercouch am Handy durch Instagram scrollen und sich von der perfekten Welt, die einem dort präsentiert wird, einlullen lassen. Oder sich bei der Bäckerei ums Eck ein Stück Torte holen – einfach so, ganz ohne Anlass.

Wie wäre es damit, ein Schläfchen zu halten, die Lieblingsserie auf Netflix mitten am Nachmittag zu schauen – oder einfach nur dazusitzen und Löcher in die Luft zu schauen? Tun Sie es einfach heute, an diesem Freitag inmitten einer Pandemie.

Denn morgen ist auch noch ein Tag. Versprochen. (zof, 26.2.2021)