Der FC Basel ist ein Schatten seiner selbst.

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Basel – Der ehemalige Dominator im Schweizer Fußball steckt in einer hartnäckigen Krise. Der FC Basel schied am Mittwoch im nationalen Cup-Achtelfinale sang und klanglos zuhause gegen den Zweitligisten FC Winterthur mit 2:6 aus. Nach einer Stunde stand es 0:5. Dem früheren ÖFB-Teamgoalie Heinz Lindner im Dienste der Basler blieb ein Auftritt beim Debakel immerhin erspart. Der in der Liga weit hinter den Young Boys aus Bern liegende FC Basel ist seit sechs Heimspielen sieglos.

Winterthur hatte in der Challenge League zuletzt drei Mal verloren, im Basler Sankt-Jakobs-Park nahm das Unheil für den Erstligisten aber schon in der 18. Minute seinen Lauf. Samir Ramizi brachte den Außenseiter mit einem Prachtschuss in Führung, Basel-Torwart Djordje Nikolic flog vergebens. Roman Buess legte aus einem diskutablen Elfer nach (42.), Roberto Alves machte es mit einem Schuss vom Sechzehner noch schlimmer (50.).

Allerdebakulösestens

Statt einer Aufholjagd des zwanzigfachen Meisters setzte es noch zwei flotte Gegentore: Gezim Pepsi köpfelte das 4:0 (58.), abermals Ramizi sorgte nach nur einer Stunde für das 5:0. Basler Tore von Pajtim Kasami (78.) und Goncalo Cardoso (82.) waren Ergebniskosmetik, Anas Mahamid setzte ungedeckt per Kopf den Schlusspunkt (86.).

Bei Basel bahnt sich für Trainer Ciriaco Sforza Ungemach an. In der Europa League scheiterte sein Team im Quali-Play-off, in der Liga liegt "YB" bereits 16 Punkte voran. (APA, red, 17.2.2021)

Anmerkung: Hier stand fälschlicherweise, Basel wäre erst in der Gruppenphase aus der EL geflogen. Richtig ist, dass im Play-off gegen ZSKA Sofia mit 1:3 Endstation war.

Zahlenspiele.
"Chancenlos" – so analysiert der dritte der ersten Liga das Match gegen den Fünften der zweiten Liga.