"Die Orte erinnern mich an Konzerte oder wichtige Projekte, aber auch an andere Stationen und Geschichten meines Lebens", sagt Ulrike Sych.

Foto: Nathan Murrell

"Ich habe diesen modernen Wandteppich von einem befreundeten Künstler geschenkt bekommen. Auf ihm sind eine ganze Menge Namen von Orten zu sehen. Sie liegen allesamt quer über die Welt verteilt.

Die Orte erinnern mich an Konzerte oder wichtige Projekte, aber auch an andere Stationen und Geschichten meines Lebens. Da wäre zum Beispiel Salzburg, wo ich geboren wurde und am Mozarteum studiert habe, New York, wo ich meine Ausbildung weiterführte, Urlaubsorte wie Puerto Rico oder auch Neuhaus im Innviertel, ein Ort, in dem ich schon als Kind im Wirtshaus meines Großvaters, einer ehemaligen Ritterschenke, mitgeholfen habe.

Man könnte die Wand als eine Art grafischen, bunten, zweidimensionalen Globus meines Lebens bezeichnen, der mich nie meine Wurzeln vergessen lässt. Aber da ist noch etwas: Das Objekt spiegelt auch meine bunte Arbeit als Rektorin wider, im Rahmen deren ich international vernetzt tätig sein darf." (Michael Hausenblas, RONDO, 18.3.2021)