Hinweis: Die Farbskala der Bezirksinzidenzkarte umfasst aktuell die Werte 0 bis 500. Um eine sinnvolle Unterscheidbarkeit der Farbtöne zu gewährleisten, wird sie je nach Inzidenzhöhe angepasst.

Die epidemiologischen Daten für Österreich werden auf dieser Seite aktualisiert, sobald die Behörden sie in ihren Kanälen veröffentlichen, üblicherweise ist das etwa um 14 Uhr. Nicht täglich, sondern wöchentlich aktualisiert werden die Testpositivraten (Montag), die Sterberate (Donnerstag), die Zahlen zu den vorherrschenden Virus-Varianten sowie die effektive Reproduktionszahl (Freitag).

Die Neuinfektionszahlen geben die bestätigten Fälle wieder, also positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestete Personen. Nicht abgebildet werden kann die Dunkelziffer, also die Zahl der Menschen, die sich unerkannt mit dem Coronavirus infiziert haben.

Das folgende Diagramm stellt die Entwicklung der kumulierten Sars-CoV-2-Fälle in Österreich dar. Als aktive Fälle werden alle zu einem gegebenen Zeitpunkt gleichzeitig als erkrankt oder infiziert geltenden Personen bezeichnet.

Wie sich die österreichischen Sars-CoV-2-Fälle auf die Bundesländer aufteilen, sehen Sie in der nächsten Grafik. Über den Button können Sie zwischen der Sieben-Tage-Inzidenz (der Summe der Neuinfektionen der letzten sieben Tage je 100.000 Einwohner und Einwohnerinnen) und wiederum einer Übersicht nach kumuliertem Fallstatus (aktive Fälle, Genesene, Verstorbene) wechseln.

Im September 2020 wurde die Corona-Ampel mit dem Ziel eingeführt, Bezirke und Gemeinden in Risikostufen – Grün, Gelbgrün, Gelb, Orange und Rot – zu kategorisieren, um davon regionale Maßnahmen abhängig zu machen. Dies hat sich rasch geändert, und indessen dient die Ampel ausschließlich der Risikoeinschätzung. Die Einstufung erfolgt durch die Corona-Kommission, ein beratendes Gremium des für Gesundheit zuständigen Bundesministers. Eingefärbt werden ganze Bundesländer.

In der nachfolgenden Liste der österreichischen Bezirke, geordnet nach der Sieben-Tage-Inzidenz, sind die Werte nach 100.000 Einwohnern und Einwohnerinnen genormt, wodurch Bezirke mit unterschiedlicher Bevölkerungszahl vergleichbar werden.

Aus dem während der ersten Welle vorherrschenden Sars-CoV-2-Wildtyp entwickelten sich im Laufe der Zeit viele verschiedene Mutationen. Manche Varianten wurden von der WHO nach Erfüllung diverser Kriterien (zum Beispiel leichtere Übertragbarkeit oder erhöhte Sterblichkeit) als "Variants of Concern" definiert.

Waren phasenweise vier dieser Stränge – Alpha (zuvor als B.1.1.7 bekannt, erster Ausbruch im Vereinigten Königreich), Beta (B.1.351, Südafrika), Gamma (P.1, Brasilien) und Delta (B.1.617.2, Indien) – von größerem Interesse, so setzte sich Anfang 2022 die hochansteckende Omikron-Variante (B.1.1.529 / BA.1 / BA.2 / BA.3 / BA.4 / BA.5) weltweit durch.

Nicht alle in Österreich durchgeführten Tests werden auf die Zugehörigkeit zu einem Strang hin sequenziert. Aus den durchgeführten Stichproben lassen sich aber Woche für Woche Anteile hochrechnen – die folgende Grafik zeigt also, wie sich die sequenzierten und zuordenbaren Fälle im Zeitverlauf auf die Mutationen aufteilten. Für jeweils weniger weit zurückliegende Wochen kann es aufgrund von Nachmeldungen jeweils zu leichten Verschiebungen bei den Anteilen kommen.

Die Erfassung von Covid-19 ist international unterschiedlich und hängt zudem von den Testkapazitäten und -strategien eines Landes ab. Auch wird nicht systematisch registriert, inwieweit Behörden unterscheiden, ob eine Person an oder mit Covid-19 verstorben ist. Die weltweiten täglichen Neuinfektionszahlen gehen auf das Dashboard der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität zurück.

Wie sich die bestätigten Infektionsfälle und Todesfälle in den einzelnen Staaten entwickeln, können Sie der folgenden Grafik entnehmen. Wechseln Sie zwischen den Ansichten, um Gesamtzahlen und tägliche Anstiege im Wochenschnitt zu vergleichen. Weitere Staaten können Sie über die Suchfunktion ergänzen.

Hinweis: Für Tage mit negativen Fall- oder Todesfallzahlen wird der Wert 0 angenommen.

Zurück nach Österreich: Die effektive Reproduktionszahl (R oder Reff) gibt an, wie viele andere Personen eine mit Sars-CoV-2 infizierte Person durchschnittlich ansteckt. Ein Wert von 1 entspricht einem gemäßigten Ausbreitungstempo. Solange der Wert über 1 liegt, erhöht sich die Ansteckungszahl exponentiell, liegt er langfristig unter 1, führt das zum Aussterben einer Seuche.

Den aktuellen österreichweiten Wert sehen Sie in der folgenden Grafik auf einen Blick, die Bundesländer sind über die Dropdown-Liste abrufbar.

Die Entwicklung der bestätigten Ansteckungsfälle hängt nicht nur davon ab, wie viele Personen zu einem Zeitpunkt tatsächlich infiziert sind, sondern auch davon, wie viel getestet wird. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der behördlich angebotenen PCR-Tests auf Sars-CoV-2 in Österreich.

Österreichs Bundesländer testen unterschiedlich stark. Wie sich die Zahl der Testungen absolut und relativ je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner verteilt, entnehmen Sie der folgenden Darstellung.

Als Testpositivrate wird der Anteil der positiven Tests an allen durchgeführten Tests bezeichnet. Die folgende Darstellung berücksichtigt nur PCR-Tests, nicht aber die seit Jahresbeginn 2021 millionenfach durchgeführten Antigen-Vortests.

Die folgende Grafik zeigt die Gesamtzahl der zu einem gegebenen Zeitpunkt aktuell hospitalisierten Covid-19-Patientinnen und -Patienten, aufgeschlüsselt nach jenen auf Intensivstationen und jenen in regulären Spitalsbetten.

Aus der nächsten Grafik wird ersichtlich, auf welche Altersgruppen sich die positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Menschen in Österreich verteilen, inklusive Inzidenz (Fälle pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner).

Wie alt die Menschen waren, die in Österreich an Covid-19 gestorben sind, sehen Sie in der folgenden Grafik. Neun von zehn Verstorbenen waren älter als 74 Jahre.

Ob das Coronavirus zu einer erhöhten Anzahl an Todesfällen führt, zeigt der Vergleich mit früheren Jahren anhand der Sterbefallstatistik der Statistik Austria (hier, um der veränderten Bevölkerungszahl gerecht zu werden, pro 100.000 Einwohner und Einwohnerinnen). Vergleicht man die jährlichen Sterberaten ab dem Jahr 2000, so war der bisherige Höhepunkt der Grippewelle 2016/17 geschuldet. Dieser Höchstwert wurde in der Corona-Pandemie in der 47. Kalenderwoche 2020 überschritten.

Impfungen gegen das Coronavirus

Am 27. Dezember 2020 sind in Österreich die ersten Menschen gegen Sars-CoV-2 geimpft worden. Wir dokumentieren den Fortschritt der Impfkampagne in einem eigenen Artikel. (kies, mcmt, dy, mol, rk)