Crossing-Europe-Festivalchefin Christine Dollhofer.

Foto: Violetta Wakolbinger

Linz – Das europäische Filmfestival Crossing Europe widmet sein Tribute heuer dem aus der Slowakei stammenden Regisseur und Produzenten Ivan Ostrochovsky. Sieben Filme des 1972 in Zilina geborenen Künstlers sind von 1. bis 6. Juni in Linz zu sehen, darunter der neueste, "Servants", nach seiner Uraufführung bei der Berlinale 2020 als Österreichpremiere, teilte das Festival in einer Presseaussendung am Mittwoch mit.

Ostrochovsky wird mit seiner langjährigen Mitstreiterin und Co-Produzentin Katarina Tomkova nach Linz kommen, sofern die Covid-19-Pandemie im Juni Reisen aus dem benachbarten Ausland zulässt. Bereits 2013 lief der von ihm produzierte Spielfilm "Az do mesta as/Made in Ash" (R: Iveta Grófová) bei Crossing Europe im Bewerb. Ostrochovsky studierte Dokumentarfilm an der Akademie der Darstellenden Künste in Bratislava und postgraduate an der Akademie der Künste in Banská Bystrica. Seit zehn Jahren ist er als Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Kameramann bei Film und Fernsehen tätig. Er ist Miteigentümer und Produzent bei den beiden Produktionsfirmen sentimentalfilm (2004) und Punkchart Films (2009).

Lebensrealitäten von Jugendlichen

Auch in der Jugendschiene YAAAS! haben sich die Young Programmers – Schülerinnen und Schüler der HBLA für künstlerische Gestaltung Linz – für sechs aktuelle europäische Spielfilme entschieden, die im Wettbewerb laufen sollen. Alle werden zum ersten Mal in Österreich gezeigt und setzen sich mit den Lebensrealitäten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auseinander. Drei davon – "Gagarine" (FR 2020, Regie: Fanny Liatard, Jérémy Trouilh), "Räuberhände/Stambul Garden" (DE 2020, Regie: Ilker Çatak) und "Slalom" (FR, BE 2020, Regie: Charlène Favier) – werden auch als Schulvorstellungen, angepasst an die geltenden Covid-19-Veranstaltungsrichtlinien, angeboten. (APA, 24.3.2021)